Sie möchten Ihren YouTube-Kanal monetarisieren? Wir zeigen Ihnen, welche Bedingungen Sie erfüllen müssen und welche Videoinhalte am vielversprechendsten sind!
Auf der Videoplattform YouTube erwarten Sie verschiedene Geschäftsmodelle, um mit Ihren Videos Geld zu verdienen. So können Sie zum Beispiel einen Anteil an den mithilfe Ihres Videos erzielten Werbeeinnahmen erhalten. Oder Sie lassen Abonnenten Merchandise Ihrer Marke kaufen.
Das gilt es bei der Monetarisierung auf YouTube zu beachten.
Welche Möglichkeiten zur YouTube-Monetarisierung es genau gibt, klären wir im Folgenden. Zuerst geht es darum, wer seine Videos auf YouTube überhaupt zu Geld machen darf:
YouTube-Monetarisierung: Welche Bedingungen müssen erfüllt werden?
Auf YouTube können Sie auf verschiedene Arten und Weisen Geld mit Ihren Videos verdienen. Die bekannteste ist, an YouTube’s Werbeeinnahmen teilzuhaben.
Damit Sie Ihre Videos von YouTube monetarisieren lassen können, müssen Sie verschiedene Bedingungen erfüllen. Diese sind:
- Einhaltung der Community-Richtlinien.
- Einhaltung der Nutzungsbedingungen.
- Einhaltung der AdSense-Programmrichtlinien.
- Eine Wiedergabezeit von mehr als 4.000 Stunden in den letzten 12 Monaten.
- Mindestens 1.000 Abonnenten des YouTube-Kanals.
YouTube sieht die Monetarisierung der Videos als Belohnung für guten Content an. Daher müssen Sie sich als Kanal an verschiedene Richtlinien halten, um die Qualität Ihrer Inhalte zu gewährleisten.
Mehrere Videos? So lassen Sie Ihren YouTube Channel glänzen! »
In den Community-Richtlinien finden Sie zum Beispiel Angaben, wie Sie mit sensiblen Inhalten umzugehen haben. Es geht zusätzlich um Spam, Identitätsdiebstahl oder die Verwendung externer Links. Denn auch bei einem Link auf eine externe Webseite müssen Sie sicherstellen, dass die Inhalte auf dieser den Richtlinien von YouTube entsprechen.
YouTube erklärt ihre Richtlinien für Uploads und Monetarisierung.
Als nächstes folgen die Nutzungsbedingungen, welche den allgemeinen Umgang mit der Plattform abdecken. Interessant ist zum Beispiel, dass Sie nicht mit einem automatisierten Werkzeug wie einem Bot auf YouTube zugreifen dürfen. In den Nutzungsbedingungen sind außerdem weitere Richtlinien verlinkt: Wenn Sie ein Gewinnspiel auf YouTube veranstalten möchten, unterliegt dieses beispielsweise den Wettbewerbsrichtlinien.
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Zu guter Letzt sollten Content Creator noch die AdSense-Programmrichtlinien befolgen. Diese legen fest, wie mit Anzeigen von Google umgegangen werden darf. Beispielsweise ist der Aufruf zum Klick auf den Link einer Anzeige untersagt.
Tubesecrets fasst zusammen, ab wann Sie Ihren YouTube-Kanal monetarisieren können.
Haben Sie all diese Richtlinien beachtet, stehen der Monetarisierung Ihres Kanals nur noch zwei weitere Hürden im Weg: Sie benötigen mehr als 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten und mindestens 1.000 Abonnenten.
Erreichen Sie sowohl die benötigte Abonnentenzahl als auch die Wiedergabezeit, können Sie sich für das YouTube Partnerprogramm bewerben.
Das sind die 3 Monetarisierungsoptionen auf YouTube!
Jetzt wissen Sie, unter welchen Bedingungen Sie dem YouTube Partnerprogramm beitreten können. Mit diesem erreichen Sie gleich die erste Möglichkeit, mit Ihren Videos auf YouTube Geld zu verdienen:
#1 Werbung.
YouTube lebt von Werbeeinnahmen. Unternehmen können vor, während oder nach einem Video Werbung einspielen lassen. Zusätzlich sind Banner oder Anzeigen seitlich neben dem Video möglich.
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Dabei spielt es keine Rolle, auf wessen YouTube-Kanal das Video gepostet wurde. Ist dort keine Werbung unterbunden (was erst mit Teilnahme am Partnerprogramm möglich ist), kann jeder zusammen mit den Videos Anzeigen platzieren. Hier natürlich auch die Konkurrenz!
Linda von Finanzielle Freiheit in 5 Jahren spricht über ihre YouTube-Werbeeinnahmen.
Von den Werbeeinnahmen, die YouTube über Ihre Videos erzielt, profitieren Sie erst als Partner. Sind Sie einmal Partner, steht Ihnen ein Anteil dieser Einnahmen zu. Wie viel Unternehmen für das Schalten von Werbung auf Ihrem Kanal bezahlen, hängt von dem Thema und der Zielgruppe ab. Ein Kanal über Finanzen erhält so einen höheren monetären Beitrag als ein DIY Channel.
#2 Abos.
Die zweite Einnahmequelle sind YouTube-Abodienste wie YouTube Premium. Mit YouTube Premium haben Mitglieder die Möglichkeit, alle Videos ganz ohne Werbeanzeigen anzusehen. Hier entfallen die Werbeeinnahmen für YouTube also. Stattdessen erhalten sie eine monatliche Gebühr der Mitglieder für diesen Service.
Jan von So geht YouTube klärt über YouTube Premium auf.
Wie viel Sie von dieser Mitgliedergebühr abbekommen, richtet sich danach, wie viele Mitglieder sich speziell Ihre Videos ansehen.
Eine Strategie, auf YouTube Geld zu verdienen, könnte sich also durchaus an den Premium Mitgliedern orientieren. Finden Sie heraus, welche Art von Videos diese Kunden gerne von Ihnen sehen möchten.
#3 Alternative Monetarisierungsoptionen.
Als dritte und letzte offizielle Monetarisierungsoption gibt YouTube “Alternative Monetarisierungsoptionen” an. Diese unterteilen sich in:
- Kanalmitgliedschaft.
- Super Chat und Super Sticker.
- Merchandise-Bereich.
Lassen Sie uns zuerst einen Blick auf die Kanalmitgliedschaft werfen. Als Mitglied erhalten User von Ihnen exklusiven Content. Sie können zum Beispiel in einem Live-Video Fragen beantworten, oder Einblicke hinter die Kulisse gewähren.
Bei einem Live-Chat haben Zuschauer die Option, den Super Chat oder Super Sticker zu nutzen. Wenn Sie einen dieser Sticker kaufen, erscheint er in dem Feed des Livestreams für alle sichtbar. Der Sticker belohnt wie eine Art Trinkgeld den guten Video-Content.
So funktionieren die Super Chats und Super Sticker!
Erwerben Sie einen Super Chat, können Sie dem Kanal-Besitzer eine Nachricht in dem Livechat schicken. Diese hebt sich von nicht-monetär erworbenen Nachrichten ab. So sieht der YouTuber beispielsweise eine Frage sofort und kann auf diese in dem Livestream eingehen.
Die letzte Option zur YouTube-Monetarisierung ist der Merchandise-Bereich. Sie können Kleidung oder Gebrauchsgegenstände passend zu Ihrem Kanal über dieses Feature verkaufen. YouTube erhält natürlich einen Anteil der Einnahmen.
Jetzt da Sie wissen, wie Sie Ihre Videos auf YouTube Monetarisieren können – lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie zu diesem Punkt gelangen!
So erreichen Sie die Monetarisierungs-Bedingungen!
Die von YouTube festgelegten Richtlinien zu bestehen, versteht sich von selbst. Verbringen Sie einfach einen Nachmittag damit, sich alle durchzulesen. Im Grunde sind sie selbstverständlich und sie werden vermutlich nicht viel Neues lesen. YouTube möchte damit sichergehen, dass Ihre Videoinhalte qualitativ hochwertig und anderen Mitgliedern gegenüber fair (nicht offensiv) sind. YouTube-Besucher sollen sich schließlich wohl fühlen und Ihre Videos gerne anschauen.
Als nächstes gilt es die 4.000 Stunden Wiedergabezeit plus 1.000 Subscriber zu erreichen. Das kann sich zunächst als tricky gestalten. YouTube-Neulinge können nicht von Anfang an ihre Videos monetarisieren. Daher könnte sich der Verkauf eigener Inhalte lohnen:
Den eigenen Video-Content verkaufen.
Diese Art, Geld zu verdienen wurde mit den One-Hit-Wondern beliebt. Sie besitzen zum Beispiel ein Video, das viral geht. Die Zuschauer dieses Videos abonnieren Ihren Kanal jedoch anschließend nicht. Alle weiteren Videos, die Sie posten können ebenfalls nicht an den Erfolg anschließen.
Virales Video erstellen: Ein Rezept mit Viralitätsgarantie »
Sie haben also die 4.000 Stunden Wiedergabezeit längst voll, die 1.000 Abonnenten gelingen Ihnen aber nicht. An dieser Stelle besitzen Sie die Möglichkeit, Ihr Video an einen größeren Kanal zu verkaufen. Dieser wird es erneut posten, um damit eigene Werbeeinnahmen zu erzielen. Wenn Ihnen diese Strategie nicht gefällt, geht es jetzt darum, Ihre Abonnentenzahl nach Vorne zu bringen.
So steigern Sie Ihre Abonnentenzahl auf YouTube.
Als erstes denken viele YouTube-Neulinge daran, eventuell Abonnenten zu kaufen, um endlich die magische Zahl von 1.000 Followern zu erreichen. Warum es keine gute Idee ist, YouTube Abonnements zu kaufen, lesen Sie im Detail hier. Es läuft darauf hinaus, dass Ihr Kanal gesperrt werden kann, falls der Kauf auffällt. Falls er das nicht tut, haben Sie jedoch ein weiteres Problem: die gekauften Subscriber werden nicht mit Ihrem Content interagieren, was sich wiederum negativ auf den Algorithmus auswirkt. Ihre Videos wird zukünftig weniger Menschen angezeigt.
Sie verurteilen Ihren YouTube-Kanal so bereits zum Tod, bevor das Wachstum überhaupt begonnen hat. Videos, die nicht gerne von so vermeintlich vielen Personen angesehen werden, wird YouTube auch nicht anderen Zuschauern weiterempfehlen. Sie sind also fortan auf ein eigenes, organisches Wachstum angewiesen. Jemand, der sich gerade ein Abonnement Ihres Kanals überlegt, könnte außerdem abgeschreckt von dem seltsamen Verhältnis von Engagement zu Follower-Zahl sein. Er oder sie entscheidet sich daher, einfach weiterzuziehen.
Was können Sie also außerdem noch tun, außer sich Follower zu kaufen?
Wie wäre es mit Betteln? Ja, Sie haben richtig gehört. Eine von vielen YouTubern verwendete Strategie ist das Betteln. Natürlich wird es oft schön verpackt und als wiederkehrender Teil der Videos verwendet.
So sehen Sie Drew in dem folgenden DIY-Video zum Beispiel dabei, wie er ganz selbstverständlich, um ein Abonnement seines Channels bittet:
Hier sehen Sie eine Möglichkeit, um Subscriber zu bitten, von Lone Fox.
Drew von Lone Fox stellt sich in dem Video kurz vor und gibt den zu erwartenden Inhalt des Videos an. Ab Sekunde 23 folgt bereits die Bitte zum Abonnement. Er zeigt, auf welchen Button die Zuschauer klicken müssen und sogar, wie man über einen Klick auf die Klingel die Notifications aktiviert. So stellt er sicher, dass künftige Abonnenten auch sofort über neu hochgeladene Videos informiert werden.
Wenn Sie die 1.000 Kanal-Abonnenten nicht über Videoaufrufe erreichen möchten, haben Sie eine weitere Möglichkeit: Gewinnspiele!
So geht YouTube erklärt, wie Sie Gewinnspiele auf YouTube richtig durchführen.
Bei einem Gewinnspiel setzen Sie als Teilnahmebedingung einfach voraus, dass die Personen Ihren Kanal abonnieren müssen. So wandeln Sie Zuschauer, die bereits an Ihren Inhalten interessiert sind, in die benötigten Abonnentenzahlen um.
Eine weitere Strategie, wie Sie Ihren YouTube Channel möglichst schnell zur Monetarisierung bekommen können, sind: gute Inhalte! Welche Videos besonders erfolgversprechend sind, verraten wir Ihnen jetzt!
Mit diesen Videos punkten Sie auf YouTube!
Wir stellen Ihnen im Folgenden fünf Videoarten vor, die bei YouTube-Nutzern besonders gut ankommen.
Zunächst wären da die Produkt- oder Dienstleistungstests. Bevor Verbraucher eine Kaufentscheidung treffen, möchten Sie das Produkt oder die Dienstleistung gerne näher verstehen. In einem Video sehen sie dies gleich in Aktion und können sich eine Meinung bilden:
Fit For Fun testen das Nintendo Ring Fit Adventure.
Als zweites haben Sie die Möglichkeit, mit Tutorials bei den YouTube-Nutzern zu punkten. Hier erklären Sie einfach genau Schritt für Schritt, wie etwas funktioniert:
Bosch erklärt die Verwendung der MeasureOn App.
Ebenfalls besonders gut auf YouTube kommen die sogenannten Vlogs an. In einem “Video-Blog” besprechen Sie regelmäßig Gedanken zu einem Thema, zeigen Szenen aus dem Alltag des Unternehmens oder lassen Zuschauer an anderen Prozessen teilhaben.
Bauen Sie eine Verbindung zu Ihren Zuschauer:innen auf – mit einem Vlog!
Als vierte Videoart, mit der Sie Ihre Zuschauer:innen begeistern können, lohnen sich Videos mit Lehrinhalten. Diese werden auch gerne Erklärvideos genannt. Vermitteln Sie in Ihren Videos Wissen, das Ihre Zielgruppe nicht missen möchte. Schon haben Sie die nächsten Follower an der Hand.
Kurzgesagt sind bekannt für ihre knackig-spannenden Erklärvideos.
Auf Platz 5 der beliebtesten YouTube-Videoarten stehen die Q&A-Videos. Hier gilt es, Ihr Publikum mit einzubeziehen. Sammeln Sie vorab in den Kommentaren oder auf einer Zweitplattform Fragen. An einem angekündigten Termin beantworten Sie diese.
Barbara und Yves von SRF Kultur beantworten Alltagsfragen aus philosophischer Sicht.
Mit einem Q&A-Video können Sie die Neugier auf den Kanal wecken, eine engere Beziehung zu den Zuschauer:innen aufbauen und diese durch die Miteinbeziehung wertschätzen.
Fazit: YouTube-Monetarisierung – So verdienen Sie mit Ihren Videos Geld!
Wie Sie sehen bieten sich eine Vielzahl unterschiedlichster Videoformate an, um Ihrem Kanal zu noch mehr Abonnenten zu verhelfen. Haben Sie erst einmal 1.000 Subscriber und 4.000 Stunden Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten erreicht, können Sie Ihren YouTube-Kanal monetarisieren.
Gerne helfen wir Ihnen dabei, Ihren Kanal auf Vordermann, oder -frau, zu bringen!
Lassen Sie uns gemeinsam die perfekte Video-Marketingstrategie entwickeln, Ihr erstes Video produzieren und Ihre Zuschauer:innen begeistern.
Möchtest du erfolgreicher sein?
Erreiche deine Ziele per Video – lass uns reden!