Sie möchten ein Video für Ihr Unternehmen drehen, indem Sie sich selbst und Ihre Mitarbeitenden zeigen, fühlen sich aber unwohl vor der Kamera? Keine Sorge! Wir geben Ihnen 10 Tipps, wie Sie diese Angst überwinden können.
Keine Lust zu lesen? Kein Problem. Hören Sie einfach unseren Blogcast:
Viele Unternehmen wünschen sich ein professionelles Video, um ihren Vertrieb anzukurbeln. Oder ein Erklärvideo, um ein neues Produkt vorzustellen. Oder aber ein E-Learning Video, welches als Schulungsmaßnahme ihrer Mitarbeitenden dienen soll.
Häufig werden dafür sogar die eigenen Mitarbeitenden vor die Kamera gebeten – denn das wirkt authentisch.
Auch in sogenannten Vlogs können Mitarbeiter:innen zur Geltung kommen. Und dabei kommt es gar nicht mal so sehr auf das Budget darauf an – also ob es sich um ein professionell gedrehtes oder ein Self-made Video handelt.
Allerdings führt diese Situation bei vielen Menschen zu Unbehagen oder Unsicherheit.
Doch woher kommt eigentlich diese Verunsicherung? Was könnte die mögliche Ursache dafür sein, dass Menschen sich schämen oder gar Angst haben vor der Kamera zu stehen.
Kamerascheuheit, oft als Angst oder Unbehagen beim Fotografiert- oder Gefilmtwerden empfunden, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Die Ursachen dieser Unsicherheit sind vielfältig und tief verwurzelt. Sie können von früheren negativen Erfahrungen mit Fotos, etwa unvorteilhaften Bildern oder kritischen Kommentaren, über ein allgemeines Unbehagen bezüglich des eigenen Erscheinungsbildes bis hin zu tiefer liegenden Selbstwertproblemen reichen. In unserer zunehmend visuell orientierten Gesellschaft, in der soziale Medien und bildbasierte Kommunikation dominieren, kann diese Angst besonders belastend sein. Menschen, die kamerascheu sind, empfinden oft eine Art „Bühnenangst“, wenn eine Kamera auf sie gerichtet wird, was die Sorge auslöst, nicht „gut genug“ auszusehen oder beurteilt zu werden.
Ging es Ihnen auch schon einmal so? Dann haben wir gute Nachrichten. Wir haben für sie die besten Tipps gegen Lampenfieber zusammengesucht.
Mit diesen 10 Tipps besiegen Sie Ihre Angst:
#1 Seien Sie ganz Sie selbst.
Unser erster Tipp für Sie ist ganz einfach: “Be Yourself”.
Die Erfahrung zeigt, dass niemand authentischer ist als man selbst. Es bringt nichts, sich zu verstellen, denn dadurch wirkt das Video gestellt und unnatürlich.
Lassen Sie sich nicht von anderen in eine Richtung drängen, die Ihnen nicht gefällt oder die nicht zu Ihnen passt, denn das führt vermutlich zu noch mehr Unsicherheit.
Bleiben Sie sich treu, bleiben Sie authentisch.
#2 Wählen Sie Ihren Look.
Sie sind sich unsicher, was Sie anziehen sollen? Bereiten Sie sich vor, als wäre der Videodreh ein ganz normaler Geschäftstermin. Suchen Sie sich ein Outfit, welches Sie authentisch wirken lässt und zum jeweiligen Thema passt, das Sie präsentieren.
Allerdings sollten Sie auch darauf achten, dass Ihr Outfit nicht zu auffällig ist, denn dies könnte die Aufmerksamkeit der Zuschauer vom Inhalt ablenken.
Aber auch hierbei sollten Sie darauf achten, sich selbst treu zu bleiben und, dass Sie sich in Ihrem Outfit wohlfühlen.
Unsere Empfehlung? Wählen Sie für sich den Look in dem Sie sich wohlfühlen.
Tipp:
Testen Sie Ihr Outfit vor dem eigentlichen dreh und schauen Sie, wie das gewählte Outfit vor der Kamera wirkt.
#3 Gute Vorbereitung zahlt sich aus.
Oftmals rührt die Angst vor der Kamera zu stehen daher, dass man Angst davor hat etwas zu vergessen oder etwas Falsches zu sagen.
Daher ist unser dritter Tipp für Sie: Bereiten Sie sich gut vor. Gehen Sie ihren Text bzw. den Inhalt immer wieder durch, denn dadurch steigern Sie ihre Selbstsicherheit und es fällt Ihnen leichter, die Inhalte vor der Kamera abzurufen.
#4 Senken Sie Ihre Stimme.
Wenn man nervös ist, spricht man häufig schneller als gewohnt, was es den Zuschauern erschwert dem Inhalt zu folgen. Daher sollten Sie versuchen, langsam und deutlich zu sprechen.
Bauen Sie Pausen ein, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu behalten. Pausen helfen Ihnen dabei durchzuatmen, was wiederum eine beruhigende Wirkung auf Sie selbst haben kann.
Da die Stimme auf einer Videoaufzeichnung meist auch etwas höher klingt, sollten Sie Ihre Stimme etwas senken. Eine tiefe Stimme verleiht dem Video noch ein Stück mehr Seriosität.
Hier eine kurze Einführung von RedeFabrik, wie Sie es mit ein wenig Übung schaffen Ihre Stimme zu senken.
#5 Zeigen Sie, wer Sie sind.
Vor Fremden zu sprechen, macht viele Menschen bereits nervös. Läuft dann noch eine Kamera, verschlimmert sich diese Nervosität noch. Doch wohin mit den Händen? Soll man still stehen bleiben oder herumlaufen? Sie sollten möglichst nicht wild mit den Händen herum gestikulieren oder still stehen, wie eine Statue. Bewegen Sie sich nicht zu schnell Hin und Her, denn das kann die Zuschauer ablenken.
Der beste Tipp in diesem Fall ist, verhalten und gestikulieren Sie so natürlich wie möglich – als würden Sie ein persönliches Gespräch mit einer anderen Person führen.
#6 Powern Sie sich aus.
Sport ist eine gute Möglichkeit, um überschüssiges Adrenalin loszuwerden. Er hilft einem dabei sich zu fokussieren, dabei ist es nicht von Bedeutung, ob man Joggen geht, Kraftsport treibt oder Yoga macht.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass man sich gut fühlt und dies auch nach Außen hin ausstrahlt. So wirken Sie frischer, fit und erholt vor der Kamera.
Joggen zum Beispiel eignet sich gut, um sich auszupowern.
#7 Nutzen Sie Rituale.
Es gibt viele verschiedene Arten von Ritualen, die man täglich anwenden kann, um sich zu entspannen oder um sich auf etwas vorzubereiten. Machen Sie sich einen Tee, treiben Sie Sport bevor der Dreh startet oder nehmen Sie ihren Glücksbringer mit zum Videodreh. Nutzen Sie Ihr Ritual, um Ihre Nervosität zu senken.
#8 Verschaffen Sie sich ein Bild von Ihrem Publikum.
Stellen Sie sich Ihr Publikum vor. Am besten stellen Sie sich eine ganz bestimmte Person vor und verhalten sich so, als würden Sie ein persönliches Gespräch mit dieser Person führen.
Machen Sie sich bereits vor dem Videodreh genaue Gedanken darüber, was diese Person interessieren könnte und welche Fragen sich diese stellen könnte.
#9 Übung macht den Meister.
Machen Sie sich mit dem Gefühl vertraut, vor der Kamera zu stehen. Drehen Sie Videos für sich alleine und schauen Sie sich die Aufnahmen an.
Seien Sie selbstkritisch. Allerdings sollten Sie sich nicht auf die negativen Dinge fokussieren. Konzentrieren Sie sich auf die Punkte, die Ihnen bereits gut gefallen haben und wie Sie den Videoauftritt noch verbessern können.
#10 Nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst.
Last but not least: Nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst. Man sollte über seine eigenen Fehler lachen können und daraus lernen, anstatt sich zu ärgern oder dass es einem gar peinlich ist. Gehen Sie davon aus, dass es nicht beim ersten Versuch perfekt werden wird, denn das wird es selten.
Geben Sie sich selbst etwas Zeit. Genießen Sie den Moment vor der Kamera und versuchen Sie Spaß daran zu haben, denn diese Energie übertragen Sie dann auch auf die Zuschauenden.
Fazit? Probieren Sie es aus!
Jeder ist anders. Versuchen Sie herauszufinden, welche Tipps Ihnen am besten gegen die Kamerascheu helfen und finden Sie für sich selbst den besten Weg.
Bleiben Sie sich selbst treu, bereiten Sie sich gut vor und nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst – dann können Sie dem Videodreh entspannt entgegensehen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und viel Erfolg beim Ausprobieren unserer Tipps!
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