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E-Learning | 11 Minuten Lesezeit

10 ultimative Tipps für E-Learning-Kurse, die im Kopf bleiben!

Liesa

Autor Liesa Wieruch

12. Dezember 2024

Was benötigt ein E-Learning, das für Aufmerksamkeit sorgt? Erfahren Sie hier unsere 10 Tipps für besonders erfolgreiche E-Learning Kurse.

Schnell zum passenden Abschnitt:

Der weltweite E-Learning-Markt wird in 2025 laut Schätzungen einen Wert von 325 Milliarden US Dollar erreichen.

In Deutschland wächst der E-Learning-Markt jedes Jahr stetig weiter. Für das Jahr 2022 wird ein Umsatz von rund 33,5 Milliarden Euro erwartet.

Dass immer mehr Unternehmen auf E-Learning setzen passiert nicht ohne gute Gründe. So konnte IBM beispielsweise 200 Millionen US Dollar durch den Umstieg auf E-Learning einsparen. E-Learning ist zeit- und ortsunabhängig, ermöglicht selbstgesteuertes Lernen, kann auf individuelle Lerntypen eingehen und erreicht fabelhafte Ergebnisse.

Ein E-Learning spannend und unterhaltsam auf 29 Sprachen ausweiten - so funktioniert’s!

Doch wie stellen Sie sicher, dass auch Ihre E-Learning Kurse überzeugen? Wie können Sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen auf sich ziehen und über den gesamten Kurs hinweg halten? Wir zeigen Ihnen, was möglich ist.

Lassen Sie uns direkt mit Tipp Nummer 1 beginnen.

#1 So eröffnen Sie Ihr E-Learning mit überraschenden Fakten.

Die beste Möglichkeit, Ihr online E-Learning zu eröffnen: Sie ziehen die Zuschauer:innen mit Fakten in Ihren Bann! Die Fakten können überraschen, faszinieren, zum Nachdenken anregen oder schockieren.

Es könnte zum Beispiel etwas sein, von dem nur wenige Personen wissen. Oder ein Fakt, bei dem viele vom Gegenteil überzeugt sind. Sie könnten auch eine Statistik preisgeben mit Zahlen die so hoch sind, wie niemand erwartet hätte.

Denken Sie an Schlagzeilen aus einer Zeitung. Was zieht die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen auf sich? Was lässt sie den ganzen Artikel lesen wollen. Wenden Sie dieses Prinzip ganz einfach auch auf Ihr E-Learning an.

Lighthouse Communications sprechen über das A und O eines erfolgreichen Intros.

Die Sprecherin im obrigen Beispiel erklärt es sogar noch besser. Denken Sie an eine Krimishow. Diese starten meist mit einer spannenden Szene, einem Verbrechen. Erst dann folgt die Titelmelodie und der Einstieg in die aktuelle Episode startet.

Spielen Sie bei Ihrem E-Learning also nicht gleich die Titelmelodie ab oder stellen sich oder das Thema vor. Sorgen Sie zuerst für den Hook!

Ziehen Sie die E-Learning-Teilnehmer:innen an Ihre Angel, um den richtigen Ton für Ihren Kurs zu finden. So ist Ihnen die Aufmerksamkeit gleich von Beginn an sicher.

#2 In welche Story lassen Sie die Teilnehmer:innen eintauchen?

In dem nächsten Tipp geht es um das Storytelling in Ihrem E-Learning. In welche Szenarien können Sie die Teilnehmer:innen eintauchen lassen?

Wissen lässt sich besonders gut anhand von praktischen Beispielen vermitteln. Die teilnehmenden Personen können ein realistisches Szenario durchspielen oder sehen ein Lernvideo, in dem ein solches dargestellt wird.

Hier sehen Sie Storytelling geschickt verpackt in einem Schulungsvideo für REICHHART.

Wenn Sie noch einen Schritt weitergehen wollen, lassen Sie die Teilnehmer:innen einen Avatar kreieren. Dieser stellt die eigene Person während der Bearbeitung des E-Learnings dar. Teilnehmer:innen können zum Beispiel aus verschiedenen Presets ein Aussehen zusammenstellen oder eigene Fotos hochladen.

Mit dieser animierten Person sind sie anschließend in der Lage, Szenarien in dem E-Learning-Kurs zu navigieren. Der Kurs erhält einen persönlichen Anstrich und die Teilnehmer:innen sind investierter in die Themen.

#3 Welche Fragen werden Sie im E-Learning stellen?

Eine andere Konstellation, in der Personen aufmerksam sind: in einem Gespräch! Sitzt Ihnen jemand gegenüber und unterhält sich mit Ihnen, gilt es aufzupassen. Man muss zuhören und sich gleichzeitig Antworten auf mögliche Fragen überlegen.

Genau diesen Zustand können Sie auch in einem E-Learning herstellen. Sie müssen ganz einfach fragen!

Wenn Zuschauer:innen Fragen sehen oder hören, wird ihr eigener Gedankenprozess angeregt. Sie gelangen vom passiven Berieselnlassen zum aktiven Lernen. Stellen Sie also zum Beispiel eine indirekte Frage wie in diesem Video:

Zwei Personen führen Teilnehmer.innen per Gespräch durch das E-Learning.

Fragen stellen kann so einfach sein wie in diesem Beispiel. Der Sprecher fragt, was Bosch eigentlich unter PE versteht und beantwortet die Frage anschließend selbst. Gehen Sie auf die Teilnehmer:innen ein und sprechen Sie zu ihnen.

Eine weitere Möglichkeit ist, Raum für Antworten zu lassen. Stellen Sie zum Beispiel Übungsaufgaben oder ein Quizz:

So könnte Ihr E-Learning aussehen.

In dem Video sehen Sie ein Quiz-Beispiel: “Wie viele Haushalte versorgt eine moderne Windenergieanlage im Durchschnitt mit Strom?”. Eine solche Frage muss nicht in der Mitte des E-Learning-Kurses kommen. Sie können die Teilnehmer:innen auch gleich zu Beginn aktiv werden lassen und aus den Startlöchern locken.

Sorgen Sie dafür das Ihr Lernvideo Ihre Mitarbeiter:innen begeistert und es sich unter ihnen herumspricht – Mit diesen 5 Merkmalen bleibt Ihr Video im Gespräch!

#4 Rücken Sie Expert:innen in den Vordergrund.

Wiederum andere unserer Kunden beginnen gerne mit einem Zitat. In diesem E-Learning taucht zum Beispiel Mark Twain auf und startet mit “Schlagfertigkeit ist das, worauf man erst 24 Stunden später kommt.”

Ein Experte oder eine Expertin verleihen einem E-Learning Glaubwürdigkeit. Ob Sie mit einem Zitat beginnen oder die Person etwas anderes erzählt ist dabei nebensächlich. Sie können aus eigenen Expert:innen Ihrer Branche oder des Unternehmens wählen oder auf bekannte Persönlichkeiten setzen.

Sobald Sie jemand wichtigen ins Spiel bringen, steigt die Aufmerksamkeit der Zuhörer:innen. Der Inhalt der Online Kurse oder Lernvideos wird etwas, das man nicht verpassen sollte. Sie bestätigen, dass Ihr E-Learning zu den besten gehört und erfolgversprechend/wichtig ist.

#5 Lockern Sie Ihr E-Learning mit Animationen auf!

Als nächstes folgt ein allgemeiner Tipp. In Ihrem E-Learning werden sich je nach Themen-Tiefe und -Komplexität langweilige Passagen nicht vermeiden lassen. Sie müssen etwas in Form eines Textes in Ihren Kursen vermitteln und die Teilnehmer:innen sollen den Lernstoff konzentriert durcharbeiten.

Was hier für kleine Pausen sorgen kann, sind Animationen. Die Bewegtbilder sorgen für Abwechslung und signalisieren, dass das Gehirn sich kurz mal auf etwas anderes konzentrieren darf.

So erstellen Sie Animation für Ihr E-Learning zum Beispiel mit Canva.

Sie sorgen also dafür, dass ein guter Fluss in dem online Kurs entsteht. Die Aufmerksamkeit der teilnehmenden Personen wird gehalten und durch den Kurs gelenkt.

Die Animationen eignen sich jedoch nicht nur für die schnelle Abwechslung für zwischendurch. Sie können außerdem auch der Anhaltspunkt sein, besondere Aufmerksamkeit aufzubauen. Durch die Bewegung ziehen Sie genau wie Videos sofort alle Augen auf sich. Möchten Sie etwas Wichtiges vermitteln? Setzen Sie ihm ein springendes Ausrufezeichen voran.

#6 Ködern Sie mit einer Herausforderung.

Jetzt sind wir auch schon bei der Halbzeit der E-Learning Tipps angelangt! Lassen Sie uns als nächstes über eine weitere Möglichkeit sprechen, Lernende in den Bann zu ziehen. Wir sprechen von Herausforderungen.

Menschen sind von Natur aus neugierig, wollen Rätsel lösen und Fragen beantwortet wissen. Die Kunst dabei ist, dass die Aufgabe nicht zu einfach aber auch nicht zu schwer sein darf. Sie müssen die Teilnehmer:innen vor eine lösbare Hürde stellen, die zur Bearbeitung anregt und begeistert.

#7 Lassen Sie die E-Learning-Teilnehmer:innen mitbestimmen!

Das A und O bei erfolgreichen E-Learnings ist außerdem die Selbstbestimmung der Kursteilnehmer:innen. Ein Teil Ihres E-Learnings sollte mit User-Interaktionen ausgestattet sein. Die Nutzer können zum Beispiel bestimmen, in welcher Reihenfolge sie das Training durchlaufen möchten.

Eine andere Möglichkeit ist, Module anhand von bestehenden oder noch nicht vorhandenen Wissen auszuwählen. Jede:r stellt sich seinen eigenen Lernprozess zusammen.

Wiederum ein weiteres Szenario ist, den Verlauf eines Lernvideos mitzubestimmen. Es wird eine Person in dem Video vor eine Herausforderung gesetzt. Der oder die Zuschauer:in entscheidet, ob Person nach Schema A oder B verfahren soll. Je nachdem, was angeklickt wurde, entscheidet über den weiteren Verlauf der Geschichte.

Hier sehen Sie ein interaktives Storytelling-Video der DIYerin LaurDIY.

Am Ende des Films soll entschieden werden, ob Lauren Business-E-Mails beantwortet oder ihren Tag mit Fitness beginnt. Je nach Wunsch klickt man auf das nächste Video. Genau nach diesem Schema ablaufend könnten Sie auch in Ihrem E-Learning durch ein Thema führen.

Interaktive Elemente wie Quizze, Umfragen oder Drag-and-Drop-Aufgaben fördern die aktive Teilnahme und erhöhen die Lernerfolge. Studien zeigen, dass Lernende Inhalte besser behalten, wenn sie aktiv in den Lernprozess eingebunden werden. Diese Interaktionen schaffen eine personalisierte Lernerfahrung, die sich flexibel an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anpasst.

Darüber hinaus steigern interaktive Übungen das Engagement und sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit während des gesamten Kurses hoch bleibt. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihre E-Learning-Kurse noch effektiver zu gestalten.

#8 Humor ist Ihre Geheimwaffe der unterhaltsamen E-Learnings.

Wie sieht es jetzt mit einer guten Portion an Humor aus? Lachen tun wir alle gerne. Das darf auch während einer Lernphase nicht fehlen. Humor kann Sympathie aufbauen und die Teilnehmer:innen ein besseres Verhältnis zu dem E-Learning schließen lassen.

Natürlich eignen sich witzige Bilder, Anekdoten und Sprüche nicht für jeden Kontext. Aber Humor haben wir alle.

Werfen Sie einen Blick auf die Zielgruppe des E-Learnings, das Sie erstellen möchte. Was haben die Personen gemeinsam. Lassen sich Schlüsse auf einen ähnlichen Humor schließen? Gibt es zum Beispiel in der Branche oder zu dem Thema Witze, die besonders gut ankommen? Sind intellektuelle Wortspiele angebracht oder eine hin und wieder spritzige Überschrift? Wenn Sie den Humor der Zuhörer:innen treffen, ist Ihnen die Aufmerksamkeit dieser sicher!

#9 Aber auch andere Emotionen bleiben im Kopf.

Emotionen helfen Ihnen tatsächlich auch dabei, einen E-Learning-Kurs nachhaltig erfolgreich zu gestalten. Denn: Emotionale Erlebnisse bleiben besonders lange im Gedächtnis. Gelerntes kann mit einer bestimmten Emotion verbunden und so später leichter abgerufen werden.

Eine Emotion kann wie gerade bereits besprochen der Humor sein. Eine andere Emotion sind besonders rührselige Momente oder eine Umgebung, in der sich jemand wohlfühlt. Auch eine schnelllebige, stressige Situation könnte simuliert werden. Innerhalb dieser werden Möglichkeiten zur Bewältigung und ruhigen Beantwortung der Fragen aufgezeigt.

Weiterhin eignen sich Erfolgsgefühle super für das Lernen von Inhalten. Bestärken Sie zum Beispiel durch Sound-Elemente, eingeblendete Animationen und Videos. So erfährt das Gehirn, dass das erfolgreiche Bearbeiten des E-Learnings zu Glücksmomenten führt. Die Inhalte werden als wichtiger wahrgenommen und besser gelernt.

#10 Nichts fesselt die Aufmerksamkeit so sehr wie ein Video!

Zu guter Letzt, wenn wir von der Aufmerksamkeit in E-Learnings sprechen, darf natürlich eins nicht fehlen: Videos! Das Format Video ist die perfekte Kombination aus Bild, Ton und Bewegung, die Zuschauer:innen in den Bann zieht.

Mit einem Video vermitteln Sie Lerninhalte gefühlt spielerisch und halten Ihre Teilnehmer:innen bei Laune. Ein solches Lernvideo kann einen Kurs auflockern, oder aber Ihr gesamtes E-Learning besteht aus Videodatein.

So könnte Ihr nächstes Erklärvideo aussehen.

Videos haben außerdem den Vorteil, dass komplexe Themen einfach veranschaulicht werden können. Teilnehmer:innen erreichen so ihre Lernziele einfacher und die Motivation, mit dem E-Learning fortzufahren, steigt.

Fazit: 10 ultimative Tipps für E-Learning-Kurse, die im Kopf bleiben.

Von Videos über Animationen, dem richtigen Hook mit Fakten oder wichtigen Personen - Sie haben die Möglichkeit, Ihr E-Learning zum Erfolg werden zu lassen.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Ideenfindung, Planung und Umsetzung!


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