Sie haben einen Online-Kurs erstellt und möchten ihn unter die Leute bringen? Erstellen Sie ein tolles Video und promoten Sie dieses geschickt online. Wie das geht, erfahren sie in diesem Artikel.
Online-Kurse werden gerade in der heutigen Zeit immer beliebter.
Viele Präsenzveranstaltungen können nicht stattfinden oder nur eingeschränkt. Kein Wunder, dass die Weiterbildung und Schulung von Mitarbeitern in einigen Firmen eingestellt wurde. Die Alternative – Online-Kurse!
British Council India bewerben den myEnglish Online-Kurs mit einem Video.
Natürlich waren digitale Kurse auch schon vor der Pandemie beliebt, mit steigender Tendenz. So erhob Statista beispielsweise den Anteil der Deutschen, die das Internet für Online-Kurse nutzen in den Jahren 2008 bis 2020.
Während in 2008 noch 2% der Personen in Deutschland ihre Zeit mit Online-Kursen verbrachte, waren es in 2015 schon 4%, in 2016 5%, in 2017 6% und in 2020 erreichten wir ganze 12%.
Doch was macht Online-Kurse so beliebt?
Als Online-Kurse gelten alle Kurse, Schulungen und Trainings, die über das Internet erreichbar sind. Sie stehen so weltweit einem riesigen Publikum zur Verfügung – was sie interessant für Kurs-Betreiber macht.
Ferner können sehr einfach Präsenzveranstaltungen mit Selbststudium verbunden werden.
Die Teilnehmer bearbeiten zum Beispiel das Material selbstständig. Zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt es eine Live-Session, in der sie Fragen stellen können.
Der Vortragende muss also nicht für den kompletten Kurs anwesend sein. Es können mehr Kurse zur gleichen Zeit stattfinden.
Es gibt zudem auch Online-Kurse, die vollständig autonom ablaufen. Das ist den Teilnehmern im Voraus bewusst. Eventuell existiert eine Facebook-Gruppe zu dem Kurs oder eine andere Plattform, um Feedback zu erhalten.
Wie wäre es mit einem Online-Kurs der Rhetorik-Akademie Tübingen?
Je nachdem, wie präsent der Kursersteller oder ein Moderator ist, spielt eine große Rolle in der Preisgestaltung von digitalen Kursen. Muss der Ersteller regelmäßig viel Zeit in den Betrieb stecken, wird der Kurs teurer vermarktet.
Das Besondere ist, dass die unterschiedlichsten Strategien für die Erstellung und den Betrieb von Online-Kursen gewählt werden kann. Das wissen die Betreiber zu schätzen.
Was macht die Online-Kurse jedoch für Verbraucher interessant?
Die Antwort ist einfach: Wissen auf Knopfdruck.
Man muss sich nicht mehr aus dem Haus oder dem Büro bewegen, den Anfahrtsweg recherchieren oder womöglich sogar Übernachtungen buchen.
Mit einem Online-Kurs kann teilweise sogar sofort begonnen werden. Das heißt, Sie benötigen jetzt gerade bestimmtes Wissen und Ihnen kann mit ein paar wenigen Klicks geholfen werden. Manche Kurse starten natürlich nur zu bestimmten Zeitpunkten. Diese werden mit Wartelisten vermarktet. Für den Teilnehmer ist es eine Ehre, wenn er den Kurs endlich anfangen darf.
Möchten Sie diesen Katzen-Kuchen der Sugar Geek Show sofort nachbacken?
Den Punkt Flexibilität hatten wir bereits für die Kurs-Betreiber erwähnt. Für die Teilnehmer ist er jedoch genauso wichtig. Wenn es sich nicht gerade um Präsenzveranstaltungen handelt, kann der Teilnehmer selbst bestimmen, wann, wo und für wie lange er oder sie lernen möchte.
Sie können sich gerade nicht konzentrieren? Kein Problem, kommen Sie einfach in einer Stunde auf den Kurs zurück.
Des Weiteren ist es den Teilnehmern möglich, Lerninhalte zu wiederholen. War etwas unklar, ist genug Zeit, die Inhalte langsam durchzuarbeiten. Außerdem: das Internet ist bereits in Benutzung! Eine schnelle Rückfrage an Google ist ebenfalls möglich.
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Bei manchen Online-Kursen erwerben die Käufer ein lebenslanges Nutzungsrecht, sogar, wenn der Kurs in Zukunft überarbeitet und noch besser gestaltet wird. Teilnehmer können so zum Beispiel nach einem Jahr zu dem Kurs zurückkommen und ihn erneut bearbeiten.
Das Wissen wird verinnerlicht und die Person bleibt Up-To-Date. Sie hat das Gefühl, mit dem Kurs eine sehr gute Investition, auch für zukünftige Eventualitäten, zu tätigen.
Zuletzt ist es bei Online-Kursen möglich, personalisiertes Lernen anzubieten. Zum Beispiel können Teilnehmer bestimmen, welchen Schwierigkeitsgrad oder welche Module sie bearbeiten möchten. Oder eine künstliche Intelligenz stellt den Kursaufbau je nach Lerntyp und Wissensstand zusammen.
Für die Vermarktung Ihres Online-Kurses ist es wichtig zu wissen, worin die späteren Kunden die Vorteile des Kurses sehen. Genau dieses können Sie in einem Video bewerben!
4 Schritte für eine erfolgreiche Vermarktungs-Grundlage.
Bevor Sie mit der Vermarktung des Kurses beginnen, sollten Sie überprüfen, ob alle Ihre Grundlagen richtig sitzen.
So setzen Sie Ihr Budget für Kampagnen, die Produktion eines Promo-Videos oder ähnlichem perfekt ein. Im Folgenden besprechen wir daher die Basics für eine erfolgreiche Kurserstellung und spätere Vermarktung.
#1 Lernen Sie Ihre Nische kennen.
Machen Sie nicht den Fehler, ein Thema zu wählen, dass Niemand interessiert. Oder aber Sie wählen ein Thema, für das Verbraucher oder Firmenkunden kein Geld ausgeben werden.
An erster Stelle der Kurserstellung steht also eine gründliche Recherche.
Wenn Sie wissen möchten, wofür gerade Bedarf besteht, eignen sich sogenannte Social Listening Tools.
Diese Tools überwachen Social Media Kanäle auf ihnen vorgegebene Themen in Erwähnungen und Unterhaltungen. Sie finden also heraus, worüber sich unterhalten wird und welche Bedürfnisse Ihre Kunden haben.
Häufig werden Social Listening Tools für die Überwachung der eigenen Marke verwendet. So bekommen Unternehmen Skandale zum Beispiel sofort mit, oder, wenn jemand auf dem Schwarzmarkt Daten Ihrer Kunden verkaufen möchte. Manche Social Listening Tools liefern sogar Input aus geschlossenen Kreisen, die Hinweise auf geplante Hacking-Angriffe geben können. Die Tools werden also zum Schutz der eigenen Marke oder des Unternehmens verwendet.
Das ist jedoch nicht ihr einziger Sinn und Zweck. Social Listening Tools eignen sich auch hervorragend für die Marktrecherche!
Torben Karg zeigt Möglichkeiten auf, ein Thema für den Online-Kurs zu finden.
Besitzen Sie bereits eine Präsenz auf Social Media sowie ein Following – perfekt. Finden Sie mit den Tools heraus, was besonders gut bei Ihrer Community ankommt. Natürlich können Sie auch über Posts oder eine Content Strategy Feedback einholen.
Sie stehen ganz am Anfang? Auch kein Problem.
Die Tools liefern Ihnen Rückmeldung zu Themen, die Ihnen vorschweben.
Wenn Sie Ihre Nische festgelegt haben, folgt die Bestimmung des Themas. Recherchieren Sie die Nische auf bereits bestehende Online-Kurse. Gibt es ein Thema, das relevant ist, aber noch nicht behandelt wird? Oder sehen Sie einen Bereich, in dem Sie mehr Wissen oder einen besseren Ansatz als Wettbewerber bieten können?
Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn es bereits erfolgreiche Online-Kurse zu Ihrem Thema gibt. Das zeigt, dass Menschen bereit sind, dafür Geld auszugeben.
Sie müssen jedoch später ein Alleinstellungsmerkmal haben und aus der Masse der Anbieter herausstechen hervorstechen können. Oder Werbung an Stellen betreiben, an denen die Konkurrenz noch nicht präsent ist. Eine Video-Werbeanzeige kann Ihnen dabei helfen..
Fangen Sie an, Ihren Expertenstatus noch vor der Fertigstellung des Online-Kurses zu etablieren.
#2 Mit welchen Lernergebnissen können Teilnehmer rechnen?
Jetzt, da Sie Ihre Nische kennen, geht es an das Definieren der Lernergebnisse.
Für das Promo-Video, aber auch für andere Marketingmaßnahmen, müssen Sie die Benefits des Kurses kommunizieren können. Interessierte möchten wissen, mit welchen Ergebnissen sie den Kurs beenden werden.
Wenn Sie messbare Ziele und Ergebnisse nennen können – umso besser.
Versprechen Sie natürlich nur das, was Sie auch einhalten können. Wenn Sie zu viel versprechen, kann es im Nachhinein zu weniger zufrieden gestellten Kunden kommen. Eine Outline, mit Lernzielen und zu erwarteten Ergebnissen für Teilnehmer, lohnt sich.
#3 Inhalte für den Online-Kurs erstellen.
Als nächstes geht es daran, den Inhalt für Ihren Online-Kurs zu erstellen!
Achten Sie an dieser Stelle darauf, den Teilnehmer nicht zu überfordern. Wenn Sie zu viel Material für einen überschaubaren Kurs besitzen, lohnt sich eine Aufspaltung in mehrere Kurse. Das gilt auch, falls zu viele unterschiedliche Themen behandelt werden sollen.
Eine Struktur aus kleinen Content-Häppchen hilft dem Kursteilnehmer beim Lernen.
Die meisten Kurse bilden die Gliederung ihrer Online-Kurse, inklusive der einzelnen Modulnamen, auf der Landing Page für den Kurs ab. Interessierte sehen so auf einen Blick, was sie von einem Kauf erwarten können.
Während der Bearbeitung des Kurses hilft die Gliederung beim Lernprozess. Die Person kann kleine Erfolge feiern und die Einheiten an geeigneter Stelle für eine Pause unterbrechen.
Megs Hollis macht die Inhalte ihres Social Media Kurses schmackhaft.
Finden Sie also eine Gliederung, die sowohl den Lernprozess unterstützt, als auch verkaufsfördernde Überschriften enthält. Eventuell weiß eine Person nicht, dass sie zunächst Thema A lernen muss, um B verstehen zu können. Sie ist nur an B interessiert. In der Gliederung müssen Sie also beide geschickt verpacken, sodass der Teilnehmer den Kurs kauft und anschließend zufrieden und mit Erfolg absolviert.
Neben der inhaltlichen Struktur müssen Sie das Content-Format festlegen.
Hier eignet sich eine Mischung aus Texten, Bildern, Videos und eventuell sogar Audio-Sequenzen. Welches Format sich am besten für Ihren Online-Kurs eignet, hängt von dem Thema und Ihrer Zielgruppe ab.
Generell gilt jedoch, Video bleibt im Gedächtnis und liefert den am längsten anhaltenden Lerneffekt. Indem Text mit sich bewegenden Bildern und Ton verbunden wird, sprechen Sie verschiedene Bereiche des Gehirns an und treiben den Lernvorgang voran.
Wenn der Content steht, kommt es als letztes zur Festsetzung des Preises:
#4 Legen Sie den Online-Kurs-Preis fest.
Ihr Kurspreis entscheidet, wie gut sich der Kurs später vermarkten lässt.
Legen Sie den Preis zu niedrig an, kann dies schlechte Qualität signalisieren. Für einen Kurs, Training oder eine Schulung muss der Teilnehmer nicht nur Geld sondern später auch seine Zeit investieren. Geld für etwas auszugeben, dass die eigene Zeit vergeudet, ist weniger schön. Viele überlegen vor dem Kauf eines Online-Kurses daher gründlich, ob er wirklich das halten kann, was er verspricht.
Wenn Sie den Preis zu hoch ansetzen, verkaufen Sie unter Umständen weniger bis gar nichts. Es lohnt sich daher, die Preise Ihres Wettbewerbs zu analysieren. Führen Sie außerdem eine Umfrage durch und holen Sie sich Feedback von potentiellen Kunden ein.
Eine Testphase zu einem geringeren Preis kann sich lohnen. Sobald Sie die ersten Rezensionen haben, können Sie ihn anheben.
Das waren unsere 4 Basic Schritte, denen Sie auf dem Weg zum erfolgreichen Online-Kurs begegnen werden. Lassen Sie uns jetzt über die Vermarktung sprechen!
Wie können Sie Ihren Online-Kurs promoten?
Ihre beste Anlaufstelle ist zunächst Ihr bestehendes Following.
Lassen Sie Ihre Newsletter-Abonnenten wissen, was Sie planen. Promoten Sie den Kurs bereits mehrfach bevor dieser live geht!
Video als Teil Ihrer E-Mail-Strategie? Wir zeigen Ihnen wie »
Gleiches gilt für Ihr Following auf Social Media. Lassen Sie Ihre Abonnenten eventuell sogar an der Entstehung mit Feedback teilhaben.
Bieten Sie in jedem Fall Early Bird Specials an. Für alle, die Ihren Kurs bis zu einem bestimmten Datum kaufen, gibt es zum Beispiel einen reduzierten Preis plus eine exklusive Online-Launch-Party/Session.
Wenn Sie noch mehr Abnehmer erreichen möchten, kommen Werbeanzeigen ins Spiel. Diese lohnen sich besonders, wenn der Kurs bereits live ist. Der Interessierte kann ihn so direkt ohne Hürden kaufen und verwenden.
Egal, ob Werbeanzeige, E-Mail, Social-Media oder Landing Page, alle Werbemittel werden von Ihrem Promo-Video profitieren.
Das Video macht den Kurs greifbar, kann Emotionen vermitteln und zu erwartende Lernergebnisse deutlich machen.
Damit Sie Ihr perfektes Promo-Video erstellen können, haben wir jetzt 7 Tipps für eine erfolgreiche Videoproduktion für Sie:
7 Tipps für ein erfolgreiches Promo-Video für Ihren Online-Kurs.
Ihr Video zur Vermarktung des Online-Kurses können Sie auf verschiedene Art und Weise erstellen. In den nächsten Abschnitten geben wir Ihnen die besten Taktiken mit auf den Weg.
#1 Problem und Kursergebnis hervorheben.
Besonders erfolgreich sind Videos, die den Kunden fragen, ob er nach XYZ sucht oder XYZ haben möchte.
Ihnen ist also das Problem des potentiellen Kunden oder der potenziellen Kundin bekannt, Sie sprechen es aber nur indirekt an. Zum Beispiel: “Suchen Sie nach einer Möglichkeit, abzunehmen, ohne auf Diät gehen zu müssen?”
#2 Ihre einzigartige Formel bewerben.
Alternativ können Sie Ihre Lösung, also den Online-Kurs als einzigartiges bewährtes System vermarkten.
Das Beispiel von oben würde ein Intro für das Promo-Video à la “Wir haben ein System entwickelt, das Ihnen einen einfachen, gesunden und permanentem Gewichtsverlust in nur 7 Tagen ermöglicht. So funktioniert’s …” bedeuten.
Geben Sie nicht zu viele Details über Ihre einzigartigen Methoden preis, die Person soll den Kurs schließlich auch noch kaufen.
Als nächstes können Sie den oder die Kursleiterin vermarkten.
#3 Stellen Sie Kursleiter*in oder Betreiber*in in den Vordergrund.
Wenn möglich, können Sie den Expertenstatus Ihres Kursleiters in dem Promo-Video hervorheben.
Starten Sie das Video mit einer persönlichen Vorstellung. Stellen Sie sich als Online-Kursersteller for mit XYZ Jahren Expertise in genau dem Thema, das der Kurs behandelt.
Ellie Rivers gibt auf Domestika einen Online-Kurs zu den E-Commerce Grundlagen.
Wenn die Zuschauer eine reale Person mit dem Kurs verbinden können, wirkt er vertrauensvoller.
#4 Ihre Markengeschichte spielt eine wichtige Rolle.
Bei der Vermarktung von Produkten und Services ist eine gute Markengeschichte äußerst hilfreich. Das gilt auch für den Verkauf von Online-Kursen!
Interessierte möchten wissen, wie Sie dazu gekommen sind, genau diesen Kurs anzubieten.
Geben Sie zum Beispiel an, dass Sie sich an dem Punkt befunden haben, an dem der Kunde gerade steht. Und es zu dieser Zeit aber keine brauchbaren Kurse gab. Sie haben sich das Wissen daher über einen langen Zeitraum zusammengestellt und möchten, dass auch andere davon profitieren.
#5 Welche Vorteile bietet Ihr Kurs?
Als nächstes können Sie in einem Promo-Video die Vorteile Ihres digitalen Kurses anpreisen.
Wenn Ihr Kurs zum Beispiel ermöglicht, dass die Person mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann, sollten Sie dies im Video darstellen und verdeutlichen.
Kommen wir jetzt von den möglichen Inhalten zu der Länge des Videos:
#6 Die perfekte Länge für Ihr Promo-Video.
Ein Promo-Video liegt in der Regel zwischen 2 und 3 Minuten. Wenn Sie Ihre Botschaft in einer kürzeren Zeit unterbringen können, empfiehlt sich jedoch eine Länge von 30 bis 60 Sekunden. Anschließend verweisen Sie mit einem Call-to-Action auf die Kursseite. Dort kann der Zuschauer, falls nötig, weitere Informationen erhalten.
#7 Ein Call-to-Action gehört in jedes gutes Promo-Video.
Beenden Sie Ihr Video mit einem Call-to-Action,
Der Interessent soll den Kurs jetzt kaufen. Falls es zu Ihrer Marketingstrategie gehört, können Sie an dieser Stelle auch auf eine Geld-zurück-Garantie oder Preisangebote mit Zeitlimit verweisen.
Und das waren Sie auch schon, unsere Top Tipps für ein erfolgreiches Online-Kurs-Promo-Video.
Möchtest du erfolgreicher sein?
Erreiche deine Ziele per Video – lass uns reden!