Handys sind unser größtes Heiligtum. Es gibt kaum noch etwas, wofür wir sie nicht nutzen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre bereits vorhandenen Videos optimal fürs Smartphone aufbereiten – für mehr Reichweite, Kunden und Umsatz.
Keine Lust zu lesen? Artikel hier anhören:Ist Ihnen bewusst, dass die Hälfte Ihres Online Traffics mobil ist? Eventuell sogar mehr, je nachdem in welcher Industrie Sie sich befinden und welche Zielgruppe Sie haben. Laut Instagram werden bis zum Jahr 2021 die Hälfte aller Online Videos auf mobilen Endgeräten abgespielt. 70 % der YouTube Views stammen sogar schon von mobilen Endgeräten.
Wir Menschen lieben es, mit unseren Handys per Video zu kommunizieren oder Video-Content jeglicher Art zu konsumieren. Einen kleinen Bildschirm kann man dafür nicht gebrauchen. Das spiegelt sich auch in den neuesten Smartphone-Designs von Apple und Samsung wider: Größer, breiter und mit einer noch schärferen Bildschirmqualität.
Ohne Zweifel: Smartphones und Co. dominieren unsere digitale Welt. Um in dieser jedoch konkurrenzfähig und profitabel zu bleiben, sollten Sie einer Frage besonders verstärkt nachgehen: Wie stellen Sie den mobilen Verbrauchern Video-Content angemessen zur Verfügung?
Wie für den Smartphone User gemacht: Ticket kaufen, einchecken und einsteigen mit der Comfort Check-in App der DB (produziert von Mynd).
Responsive Design ist nicht die einzige Antwort auf diese Herausforderung. Die gesamte Customer Experience muss sich in Zukunft auf den “kleineren” Bildschirm – im Vergleich zum Desktop – umstellen. Das bedeutet: Videos brauchen ab sofort ein spezielles Design und Format. Außerdem müssen Sie sowohl für den Desktop als auch den mobile User optimiert sein.
Warum für beides? Ist es nicht sinnvoll, alles auf eine Karte zu setzen und die gesamten unternehmerischen Prozesse auf den mobilen Internetverkehr auszulegen? Das klingt in der Tat verlockend, angesichts der zuvor genannten Trends. Wir sind aber der Meinung, dass in diesem Fall eine All-in-Strategie nicht die beste Lösung ist. Warum?
Trotz der mobilen Massennutzung und der steigenden Zahlen, wird es den Desktop User in den nächsten paar Jahren immer noch geben. Smartphones kommen zwar in über einem Drittel aller U.S. Retail Sales zu irgendeinem Zeitpunkt zum Einsatz (Recherche, Preisvergleich etc.), aber vergessen Sie nicht, dass in den meisten Fällen der Shopping-Trip mit einem Kauf via Desktop endet.
Letzter Schritt im Online Shopping Prozess: Checkout via Desktop und Kreditkarte.
Wir fassen zusammen. Videos sind zurzeit die beliebteste und meistgenutzte Form der zwischenmenschlichen Kommunikation. Mobile Devices das favorisierte und am häufigsten verwendete Tool, um diese Art der Inhaltsvermittlung zu konsumieren.
Logisch, dass wir uns in diesem Artikel auf die mobile Video-Optimierung konzentrieren. Mit unseren 4 Tipps sind Sie für die Zukunft gerüstet und können potenziellen Kunden einen noch besseren Service bieten.
How-To Guide – Eine Kurzanleitung für überzeugende mobile Videos.
Auf Ihrer Festplatte schlummern unzählige Videos, die Sie eigentlich auch für mobile Endgeräte nutzen könnten? Lassen Sie Ihren Video Content nicht verkommen! Wir zeigen Ihnen, wie Sie ihn gezielt für mobile Endgeräte optimieren. Themen sind die Video-Darstellung auf Ihrer Website und die Video-Optimierung selbst. Außerdem weisen wir Sie auf kritische Punkte hin und verraten Ihnen, welche Maßnahmen für eine Lösung notwendig sind.
Tipp #1: Responsive Design ist ein Muss.
Regel Nummer 1: Das Format des Videos muss stimmen, wenn Videos für ein mobiles Publikum produziert werden. Sie verschenken Ihre Chancen auf Neukunden, wenn Sie ein Video für den standardisierten Desktop-Screen entwickeln, dieses aber nicht zusätzlich an die mobilen Anforderungen anpassen. Die Folge: User sehen eine überdimensional große Version Ihres Videos, die nicht auf ihren kleinen Smartphone Bildschirm passt.
Damit Ihr Video auch wirklich abgespielt wird, sollten Sie sich um einen mobil-freundlichen Video Player kümmern. Neben YouTube existieren andere Anbieter, wie Wistia, Vimeo und Sprout Video. Diese kümmern sich größtenteils um speziell diese Format-Probleme, indem sie unter anderem Format-Vorgaben angeben. Achten Sie darauf!
Lesen Sie hier die wichtigsten Unterschiede der verschiedenen Video Plattformen »
Ein passendes Video-Format begünstigt die Chancen zum viralen Hit – Jean-Claude Van Damme’s berühmter Spagat zwischen 2 Volvo Trucks.
Das Größenproblem gilt auch für Thumbnails. Diese müssen ebenso mit weniger Platz auskommen, um zu überzeugen. Passen Sie daher die Größe der Thumbnails an und erstellen ein auffälliges, gut lesbares und informatives Design. Die Qualität der Video-Vorschauen entscheidet nämlich darüber, ob ein User auf Ihr Video klickt oder nicht. Für Inspiration und Hilfestellung, folgen Sie unseren Tipps zum perfekten Thumbnail.
Tipp:
Sie wissen, dass Sie hauptsächlich mobile Traffic empfangen? Dann betten Sie Ihr Video nicht einfach in Ihre Website ein. Entwerfen Sie ein Website-Konzept basierend auf den Vorlieben des mobilen Nutzers und ermöglichen Sie ihm ein unkompliziertes Videoschauen.
Tipp #2: Schnelle Ladezeiten & kurze Videos.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor. Sie klicken auf einen integrierten Video-Link, um mehr über eine Marke zu erfahren. Doch das Video lädt zu lange. Würden Sie in diesem Fall abschalten und eventuell sogar die Unternehmenswebsite ganz verlassen?
Wenn ja, tun Sie es den meisten Menschen gleich. Denn innerhalb der ersten 20 Sekunden liegt die Wahrscheinlichkeit bei fünf Prozent , dass diese die Website von jetzt auf gleich verlassen. Ist also die User Experience nicht zufriedenstellend, springen Website-Besucher schneller ab, als Sie schauen können.
Marketing-Experten führen dies auf 2 gesellschaftliche Verhaltensmuster zurück, die ein immer extremeres Ausmaß annehmen. Konsumenten verlangen eine sofortige Befriedigung Ihrer Bedürfnisse und werden dabei immer ungeduldiger. Amazon Prime Now zum Beispiel reagierte auf die Kundenansprüche, indem sie alle möglichen Produkte nun ultraschnell innerhalb von 2 Stunden liefern.
Intro-Video von Amazon Prime Now: So funktioniert Online-Shopping heute.
Natürlich können wir den ganzen Tag die Vor- und Nachteile dieser zunehmenden Denkweise diskutieren. Aber das ist hier nicht das Thema. Fakt ist: Wenn Sie Ihr Video fix zum Laufen bringen, wirkt sich das positiv auf die Anzahl der Views aus.
Damit diese aber nicht nachlassen, spielt die Videolänge eine ebenso große Rolle. Die beliebtesten YouTube Videos in den Top 10 sind durchschnittlich 4,2 Minuten lang. Laut Wistia, erhalten Videos mit bis zu 2 Minuten Länge die meiste Interaktion. Danach brechen viele Zuschauer das Video ab.
Wir empfehlen Ihnen daher, tendenziell kürzere Videos zu produzieren und das Wichtigste gleich zu Beginn zu erwähnen. Ausnahmen stellen Webinare, Erklärvideos, Produktvideos oder Demos dar, deren Fokus die ausführliche Informationsvermittlung ist.
Der Zusammenhang zwischen Videolänge und Engagement: Je länger das Video, desto weniger Zuschauer-Interaktionen.
Tipp:
Wenn Sie über mehr Budget verfügen, können Sie auch mobile Video-Werbung schalten. Der Vorteil: Mehr Aufmerksamkeit aufgrund von gezielterer Ansprache Ihrer Zielgruppe mithilfe kurzer Einspieler, z. B. per Facebook Story Ads und Bumper Ads auf YouTube.
Tipp #3: Video & Call-to-Action (CTA) als die 2 Hauptakteure.
Videos machen sich hervorragend auf Ihrer Website, da sie für mehr Traffic und einer längeren Verweildauer der User sorgen. Das wiederum führt zu einer verbesserten SEO-Performance.
Achtung! Denn auch eine überfüllte, komplizierte Website kann ein Video ruinieren. Müssen sich Website-Besucher nämlich durch die endlosen Website-Inhalte wühlen, um die richtigen Informationen zu finden, macht das wenig Laune.
Sorgen Sie viel eher für eine positive Customer Experience, indem Sie interessierten Käufern eine Landing Page mit gut strukturierten Inhalten präsentieren. Außerdem gilt in diesem Fall: Weniger ist mehr. Dem ungeduldigen Konsumenten gefällt das ganz bestimmt.
Sagen Sie diesem dann noch klar und deutlich, was er als nächstes zu tun hat, haben Sie seine volle Aufmerksamkeit. Ein offensichtlicher Call-To-Action kann Teil des Videos sein oder im Anschluss an das Video im Fließtext integriert werden. In beiden Fällen geben Sie Interessierten die Möglichkeit, weiterhin mit der Marke in Kontakt zu bleiben. Damit geben Sie potenziellen Kunden das, wofür Sie Ihre Website besuchen: Relevanten Content! Ihre Beziehung zum Kunden profitiert nur davon.
What is Marketing Today? – Seth Godin ruft auf, den Hubspot Academy Channel zu abonnieren.
Tipp:
Vermeiden Sie Pop-ups sowohl auf der Website als auch im Video. Die meisten Pop-up Plugins und Softwares funktionieren nicht besonders gut für mobile Endgeräte. Entweder können User diese nicht richtig schließen, sie erscheinen nicht auf den gewünschten Seiten, sie sorgen für Verwirrung und/oder erhöhen die Ladezeit. Das ist alles andere als optimal.
Wenn Pop-ups für Sie gut funktionieren, sollten Sie allerdings gründlich das Design und die Funktionsweise dieser testen, bevor Sie sie verwenden.
Tipp #4: Lesbare Captions.
Falls Sie sich fragen, was Captions sind, anbei eine kleine Erklärung. Captions sind Bildunterschriften oder Untertitel von Videos. Sie sind eine Alternative zu multimedialen Inhalten. Der gesprochene Dialog und die Soundeffekte des Original-Soundtracks werden während der Videowiedergabe in Echtzeit auf dem Bildschirm angezeigt.
Captions eignen sich hervorragend, um das Gesprochene visuell noch einmal zu verdeutlichen. Außerdem kann sich das Publikum multimedialen Content besser merken.
Captions sind jedoch nutzlos, wenn sie für z.B. Smartphone User zu klein sind. Zu viel Text ist auch nichts, da User mehr mit Lesen beschäftigt sind als mit dem Zuhören und Zusehen. Das kann vor allem dann für Verwirrung und Frustration sorgen, wenn der Text zu schnell ausgeblendet wird und der Zuschauer mit dem Lesen nicht hinterherkommt.
Neil Patel’s Captions bringen es auf den Punkt: Sie sind groß genug, stechen farblich heraus und liefern eine Zusammenfassung des Gesagten.
Captions zu integrieren, hört sich im ersten Moment vielleicht einfach an. Aber unterschätzen Sie diese Aufgabe nicht. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen gut lesbaren Textbausteinen, Animationen und einem überzeugenden Script mit Story zu finden. Meistern Sie dieses Vorhaben, hält die Aufmerksamkeit der Zuschauer bis hoffentlich zum Ende an.
Tipp:
Was sind erfolgreiche Captions? Call-to-Actions, Schlüsselbegriffe oder zusammenfassende Stichpunkte. Achten sie dabei auf eine simple Schrift mit klaren Linien für optimale Lesbarkeit.
Aufwachen! Nutzen Sie jetzt die mobile & Video-first Ära zu Ihrem Vorteil.
Mobil Marketing und Video Content sind der Schlüssel zum Erfolg in diesen Tagen und in Zukunft. 92% der User, die mit einem mobilen Device ein Video anschauen, werden dieses teilen. Demzufolge werden Sie von einem positiveren Brand Image sowie von mehr Umsatz profitieren.
Fühlen Sie sich so, als würden Sie auf 2 Partys gleichzeitig tanzen: Mobil und Video? Keine Sorge, noch stecken beide Disziplinen in ihren Kinderschuhen. Jetzt ist die beste Zeit, um sich auszuprobieren und herauszufinden, was für Sie und Ihre Zielgruppe funktioniert. Springen Sie ins kalte Wasser! Nur wer sich traut, gewinnt!
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