Erfolgreiche E-Learnings bringen Ihr Unternehmen weit nach vorn. Doch wie wählen Sie dafür die richtige Agentur aus? Wir liefern einen Überblick über interne wie externe Kriterien und zeigen, wie die ideale Zusammenarbeit aussieht.
Identifikation der eigenen Lernbedürfnisse.
Um die richtige E-Learning-Agentur zu finden, müssen Unternehmen zunächst ihre eigenen Lernbedürfnisse identifizieren und genauer untersuchen.
Dazu sollte die Frage beantwortet werden, wer am Ende des E-Learnings was womit gelernt haben soll – schauen wir auf die Festlegung von Lernzielen, die Bestimmung der Lerngruppen und die Bewertung der technischen Anforderungen.
Zu lange Sessions, fehlende Lernkompetenz und mehr: Die „Don’ts“ des E-Learnings vermeidet man durch die Identifikation der eigenen Lernbedürfnisse, sagt bildungsinnovator.
#1 Lernziele definieren.
Die Definition klarer Lernziele ist der erste Schritt. Unternehmen sollten analysieren, welche Kompetenzen und Fähigkeiten für den zukünftigen Erfolg entscheidend sind.
Dies sollte im Einklang mit der Unternehmensstrategie geschehen, um sicherzustellen, dass die Lernziele den strategischen Zielen entsprechen. Die transparente Kommunikation dieser Ziele im Unternehmen ist ebenfalls wichtig, um alle Mitarbeitenden einzubeziehen und eine geeignete Lernkultur zu fördern.
#2 Lerngruppen bestimmen.
Unternehmen sollten ihre verschiedenen Lerngruppen und deren spezifische Bedürfnisse identifizieren und verstehen können.
Dies kann beispielsweise durch formelle Prozesse wie Umfragen und Feedbackformulare geschehen, die von Mitarbeitenden und dem Management ausgefüllt werden.
Es ist wichtig, von Beginn an die unterschiedlichen Lerntypen zu berücksichtigen. So entstehen maßgeschneiderte Schulungsprogramme, die visuelle, auditive, motorische und kommunikative Lerntypen unterstützen.
#3 Technische Anforderungen bewerten.
Die technischen Voraussetzungen für E-Learning sind ein weiterer entscheidender Faktor, schließlich haben sie Einfluss darauf, wie ausgefallen und fortschrittlich ein E-Learning ausfallen kann und sollte.
Einerseits ist es also wichtig, die spezifischen Anforderungen der Lerninhalte zu berücksichtigen, wie z.B. die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Grafikkarte für videobasierte Inhalte oder eine stabile Internetverbindung für Online-Kurse.
Unternehmen müssen aber auch sicherstellen, dass sie über die notwendige Infrastruktur verfügen, einschließlich geeigneter Lernplattformen (LMS) und kompatibler Endgeräte.
Die meisten modernen Lernplattformen sind webbasiert und erfordern lediglich einen PC mit Internetzugang, was die Implementierung erleichtert. Alternativ können Mobile Learnings auch über mobile Endgeräte angesteuert werden.
E-Learning per Video ist ein immer größer werdendes Thema im Bereich digitaler Schulungen. Eine passende Agentur (wie hier Mynd) sollte also in beiden Bereichen Referenzen aufweisen können.
Durch die sorgfältige Analyse und Dokumentation der Lernziele, die Berücksichtigung der verschiedenen Lerngruppen und die Bewertung der technischen Anforderungen können Unternehmen ihre E-Learning-Bedürfnisse klar definieren.
Dies bildet die Grundlage für die Auswahl einer geeigneten E-Learning-Agentur, die dank maßgeschneiderter Lösungen hilft, diese Lernziele zu erreichen. Doch wie bewerten Unternehmen, ob die Agentur der Wahl dies auch kann?
Innovative E-Learning Trends im Blick.
Zukunftsorientierte E-Learning-Agenturen setzen auf neue Technologien, um das Lernen effizienter und ansprechender zu gestalten. Gamification, Künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) gehören zu den Schlüsseltrends, die Lernprozesse revolutionieren.
Gamification-Elemente wie Punkte, Ranglisten und Minispiele erhöhen die Motivation der Lernenden. KI-basierte Lernplattformen ermöglichen personalisierte Lernpfade, die sich an das individuelle Tempo und die Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen. VR schafft immersive Lernerlebnisse, die vor allem in praxisnahen Schulungen, wie etwa im Medizin- oder Produktionsbereich, besonders wirkungsvoll sind. Unternehmen, die auf zukunftsweisende Technologien setzen, profitieren von höheren Engagement-Raten und langfristigen Lernerfolgen.
Bewertung der Fachkompetenz.
Ob eine Agentur die nötige Fachkompetenz mitbringt, lässt sich idealerweise leicht herausfinden. Häufig beschreiben Agenturen schon auf ihren Webseiten, wo ihre thematischen Schwerpunkte liegen. Ist Expertise im Bereich E-Learnings vorhanden?
Eine Digitalagentur, die vorwiegend Shopsysteme aufsetzt, oder eine Werbeagentur, die ausschließlich Flyer für regionale Sonnenstudios produziert, wird Ihnen vermutlich nicht weiterhelfen können.
Neben einer Website können auch Showreels Auskunft über die thematischen Schwerpunkte einer Agentur geben. Im E-Learning Showreel 2020 zeigt Mynd seinen damaligen Stand.
Firmen sollten also darauf achten, dass Agenturen ausdrücklich im Bereich E-Learning tätig sind. Noch besser: Die Agentur kann bereits Kompetenzen in Ihrem Themengebiet aufweisen. Hier hilft ein Blick in die Kundenliste und Referenzprojekte einer Agentur.
Sind Sie also im Rechtswesen, in der Medizinbranche oder in der Produktion tätig, halten Sie nach Projekten und Kunden aus Ihrer Branche Ausschau. Eine Agentur, die in diesem Bereich bereits erfolgreich Projekte abgeschlossen hat, wird in der Lage sein, Sie umfassend zu beraten.
Noch einen Schritt weiter gehen Unternehmen bei der Agentursuche, indem sie überprüfen, ob eine Agentur die für Ihre E-Learnings erforderlichen Technologien beherrscht.
Überprüfung der technologischen Kapazitäten.
Um sicherzustellen, dass eine E-Learning-Agentur die nötigen Technologien beherrscht, sollten Unternehmen mehrere Aspekte berücksichtigen:
#1 Technologische Expertise und Plattformen.
Unternehmen sollten prüfen, ob die Agentur Erfahrung mit den spezifischen E-Learning-Plattformen und Tools hat, die für ihre Bedürfnisse relevant sind.
Dies kann durch die Überprüfung von Referenzen und Fallstudien geschehen, die die Agentur bereitstellt. Eine E-Learning-Agentur kann eine Vielzahl von Inhalten und Technologien anbieten, darunter interaktive Web-Based Trainings (WBTs), Erklärvideos und Lernplattformen.
Es ist wichtig, dass der Dienstleister in der Lage ist, maßgeschneiderte Inhalte zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens entsprechen.
Erklärvideos können Ihr E-Learning aufwerten. Agenturen wie Mynd können beraten, inwiefern sich die Technologie in Ihre Infrastruktur einbinden lässt.
#2 IT-Kompatibilität.
Die IT-Kompatibilität ist ein entscheidender Faktor. Unternehmen sollten sicherstellen, dass die von der Agentur angebotenen Lösungen nahtlos in ihre bestehende IT-Infrastruktur integriert werden können.
Dies umfasst die Kompatibilität mit vorhandenen Lernmanagementsystemen (LMS) und anderen Unternehmenssoftwarelösungen, die gegebenenfalls über Schnittstellen (APIs) angesteuert werden müssen. Eine benutzerfreundliche und intuitive Bedieneroberfläche ist ebenfalls wichtig, um die Akzeptanz und Zufriedenheit der Nutzer:innen zu gewährleisten.
#3 Innovationsfähigkeit.
Die Innovationsfähigkeit der Agentur kann durch ihre Nutzung moderner Technologien und Trends im E-Learning-Bereich bewertet werden. Manche Dienstleister betonen die Bedeutung von e-Didaktik und technischen Innovationen, um hochwertige und nachhaltige Lerninhalte zu erstellen.
Bei anderen wiederum zeigt der Einsatz von KI-Tools zur Erstellung interaktiver und mobilfreundlicher Kurse ebenfalls die Innovationsfähigkeit einer Agentur.
Die passende Agentur sollte zwar nicht jedem Trend hinterherrennen, aber immer einen Finger auf dem Puls der Zeit haben – so wie bei diesen fünf Trendprognosen für 2024 von FUTUREYAN.
Durch die sorgfältige Prüfung der technologischen Expertise, IT-Kompatibilität, Innovationsfähigkeit und Beratungsleistungen einer E-Learning-Agentur können Unternehmen sicherstellen, dass die Agentur die erforderlichen Technologien umsetzen kann. Inwiefern das Endprodukt dann einwandfrei ist, können auch Dritte gut bewerten.
Analyse von Qualitätssicherung und Zertifizierungen.
Externe Kundenbewertungen und Qualitätssiegel können wichtige Hinweise auf die Qualität einer Agentur geben. Hohe Weiterempfehlungsraten und positive Bewertungen von vielen Kund:innen sind ein gutes Zeichen für die Qualität einer Agentur.
Sie lassen sich beispielsweise auf Google, Proven Expert oder LinkedIn nachvollziehen. Der Einblick in die Erfahrungen anderer Kund:innen gibt unter anderem Aufschluss über …
Qualität der Dienstleistungen und Endprodukte.
Kundenservice und Kommunikation.
Timings und Zuverlässigkeit.
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Negative Bewertungen sollten dabei nicht ignoriert, sondern kritisch geprüft werden. Qualitätssiegel, Prüfzeichen oder Partnersymbole und Medaillen können zudem aufzeigen, inwiefern eine Agentur mit vertrauenswürdigen Systemen und Methoden arbeitet. Sie stehen zum Beispiel für …
die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Standards, häufig dargestellt durch ein TÜV-Siegel.
die Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Dienstleistungen.
eine nachhaltige und verantwortungsvolle Arbeitsweise.
Expertise mit bestimmten Technologien und Programmen.
Solche Siegel müssen regelmäßig erneuert werden, was eine kontinuierliche Qualitätssicherung bedeutet. Transparente Vergabekriterien und ein klarer Prüfprozess sind wichtig, um die Seriosität eines Siegels zu beurteilen.
Kundenbewertungen und Qualitätssiegel ergänzen sich also sinnvoll: Während Bewertungen die tatsächlichen Kundenerfahrungen widerspiegeln, bestätigen Siegel, dass eine Agentur objektiv messbare Qualitätsstandards erfüllt. Diese Transparenz sollte sich auch in der Preisgestaltung zeigen.
Verständnis der Kostenstruktur.
Unternehmen können eine transparente und faire Preispolitik einer E-Learning-Agentur auf verschiedene Weisen identifizieren. Eine vertrauenswürdige Agentur sollte von Anfang an offen ihre Preismodelle und Kostenstrukturen kommunizieren.
In Angeboten sollten die Preise klar aufgeführt und erläutert werden. Agenturen, die Preise verschleiern oder nur auf Nachfrage offenlegen, sollten kritisch hinterfragt werden. Hierbei sollte die Agentur ihre Leistungen und Lieferobjekte klar definieren, damit Unternehmen nachvollziehen können, wofür sie bezahlen. Pauschale Angebotspreise ohne Leistungsdetails erschweren den Vergleich und sollten vermieden werden.
Gängige Preismodelle.
Typische Preismodelle für E-Learning-Projekte sind:
Festpreise pro Projekt/Kurs: Die Agentur kalkuliert vorab einen Festpreis basierend auf Umfang, Komplexität und Aufwand. Dieses Modell bietet Kostensicherheit für Unternehmen.
Stundensätze: Die Agentur berechnet Tagessätze oder Stundensätze für Leistungen wie Konzeption, Entwicklung, Grafik etc. Hier ist der Gesamtpreis oft schwerer kalkulierbar.
Abo-Modelle: Für laufende Dienstleistungen wie Hosting, Updates oder Support können monatliche/jährliche Subskriptionsgebühren anfallen.
Lizenzmodelle: Bei Nutzung von Autorenwerkzeugen oder Lernplattformen der Agentur fallen oft zusätzliche Lizenzgebühren an.
Eine transparente Preiskommunikation schafft Vertrauen, das wissen wir auch bei Mynd.
Eine seriöse Agentur sollte die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle für das Unternehmen transparent darlegen. Preisbeispiele für vergleichbare Referenzprojekte geben hierbei einen guten Richtwert für die zu erwartenden Kosten.
Scheuen Sie sich also nicht, die Agentur Ihrer Wahl nach entsprechenden Vergleichen zu fragen. Durch Offenheit, klare Leistungsbeschreibungen und den Vergleich mit Referenzprojekten können Unternehmen die Fairness der Preispolitik einer E-Learning-Agentur am besten beurteilen.
Diese Art der Kommunikation lässt zudem Rückschlüsse auf einen wichtigen Faktor in der Wahl der passenden Agentur zu: Den Kundenservice.
Unterstützung und Kundenservice.
Seriöse Agenturen listen ihre Support- und Serviceangebote transparent auf ihrer Website oder in Angebotsunterlagen auf. Unternehmen sollten nach Details zu folgenden Punkten fragen:
Hotline/Kontaktkanäle für Support-Anfragen.
Reaktions- und Bearbeitungszeiten für Supportfälle.
Angebotene Supportpakete (z.B. Basis, Premium etc.).
Möglichkeiten für Remotesupport und Schulungen.
Verfügbarkeit von Expert:innen (didaktisch, technisch etc.).
Service Level Agreements (SLAs) können helfen, die Erwartungshaltung zu definieren und Servicelevel festzulegen.
Für eine nachhaltige Zusammenarbeit können Unternehmen auch die Möglichkeiten für eine langfristige Betreuung durch die Agentur klären, so zum Beispiel:
Angebote für laufenden Support und Wartung der Lerninhalte.
Regelmäßige Aktualisierungen und Erweiterungen.
Kontinuierliche Beratung zu neuen Lernmethoden/-technologien.
Möglichkeit von Abonnement- oder Rahmenvertragsmodellen.
In Service-Level-Agreements (SLAs) können Leistungsparameter wie Verfügbarkeit, Reaktionszeiten und mehr vertraglich fixiert werden.
Unternehmen sollten die Möglichkeit für solche SLAs mit der Agentur besprechen. Durch die Kombination dieser Maßnahmen lässt sich fundiert beurteilen, ob eine E-Learning-Agentur den gewünschten Umfang an Support und langfristiger Betreuung bieten kann.
Eine enge Abstimmung der Anforderungen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich wirklich auszahlt.
Anwendungsgebiete und Fallstudien.
Deswegen gibt es zahlreiche Beispiele, in denen Unternehmen durch die Auswahl der passenden E-Learning-Agentur ihre Ziele erreichen oder sogar übertreffen konnten.
Agenturen bieten eine Vielzahl von interaktiven und personalisierten E-Learning-Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. Ein solches Beispiel ist unsere Zusammenarbeit mit der Bayer AG.
Kurz und knackig: Trotz der komplexen Inhalte und der Anlieferung in 29 Sprachen gelang Mynd für Bayer ein überschaubares E-Learning, das die Anforderungen voll erfüllte.
Fallstudie: Arzneimittelsicherheit für die Bayer AG.
Mynd hat für die Bayer AG ein spezielles E-Learning-Format entwickelt, um das wichtige Thema Arzneimittelsicherheit kurz und verständlich zu vermitteln.
Dieses E-Learning wurde in 29 Sprachen umgesetzt und weltweit für alle Mitarbeitenden der Bayer AG bereitgestellt. Das Hauptziel des Projekts war es, komplexe Informationen zur sogenannten „Pharmacovigilance“ auf eine leicht verständliche und ansprechende Weise zu vermitteln. Die Anforderungen umfassten:
Mehrsprachigkeit: Bereitstellung des E-Learnings in 29 verschiedenen Sprachen, um die globale Belegschaft zu erreichen.
Interaktivität: Integration interaktiver Elemente wie Quizze und Minispiele, um das Engagement der Lernenden zu erhöhen.
Didaktik und Design: Verwendung bewährter Lehrmethoden kombiniert mit modernen Web-Technologien und ansprechendem Design, um die Lerninhalte effektiv zu vermitteln
Mynd verpackte die Inhalte der Bayer AG in kreative, kurzweilige und unterhaltsame Lernangebote. Durch die Kombination von ansprechendem Design und interaktiven Elementen wurde sichergestellt, dass die Lernenden dauerhaft Freude an den E-Learning-Modulen haben.
Die interaktiven Elemente halfen dabei, das Verständnis und die Retention der Lerninhalte zu verbessern.
Fazit: Für jedes E-Learning-Bedürfnis gibt es die passende Agentur – und sie lässt sich leichter identifizieren, als Sie denken.
Um die passende E-Learning-Agentur zu finden, sollten Unternehmen eine strukturierte Vorgehensweise anwenden, die mehrere Bewertungskriterien umfasst.
Zunächst sollten sie die individuellen Lernbedürfnisse und -ziele ihrer Mitarbeitenden identifizieren. Danach gilt es, die technologische Expertise der Agentur, einschließlich der Beherrschung relevanter Plattformen und Tools sowie der IT-Kompatibilität, zu analysieren.
Kundenbewertungen und Referenzen bieten wertvolle Einblicke in die Qualität der Dienstleistungen und den Kundenservice der Agentur, während Zertifikate und Qualitätssiegel die Einhaltung von Standards und die kontinuierliche Qualitätssicherung bestätigen.
Eine transparente und faire Preispolitik sowie die Verfügbarkeit von Supportangeboten stellen eine erfolgreiche Zusammenarbeit sicher.
Mynd gibt Ihnen gern bei einem unverbindlichen Kennenlernen Auskunft über die verschiedenen Punkte.
Gern beraten wir Sie zu unseren E-Learnings. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf! »