Kreativität ist das Mittel zum Erfolg für Unternehmen – besonders im Marketing. Lernen Sie in unserem Artikel die 5 besten Kreativitätstechniken für die unmittelbare Anwendung in Ihrem Team kennen.
Keine Lust zu lesen? Jetzt Artikel anhören:
Hier gehts direkt zu den Top 5 Kreativitätstechniken »
In diesem Artikel lernen Sie...
- die 5 besten Techniken, die Ihre Kreativität und damit Ihre Marketingideen auf ein neues Level heben
- dass Kreativität eine Teamarbeit ist, die man für sich und vor allem durch gemeinsame Zusammenarbeit spielerisch erlernen kann
- wie man mit kleinen Tricks noch mehr Erfolg erzielen kann – trotz bereits guter Ideen als Grundlage
Von den Besten lernen: Wie kann man erfolgreich und kontinuierlich kreativ arbeiten?
Heureka! Schenken Sie mir noch einen Moment, bevor Sie vor Ideen sprudeln.
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie Sie auf richtig gute Ideen kommen. Auf Ideen, die die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen und die wirklich im Gedächtnis bleiben.
Doch bei all den kurzen Stories auf Facebook oder Instagram, den Blogs oder Videos auf YouTube, dem Überfluss an Strategien oder Techniken und den Möglichkeiten auf vielen weiteren Plattformen wie LinkedIn oder Xing scheint die Aufgabe, wirklich herauszustechen, fast unmöglich.
Lassen Sie sich nicht verunsichern von vorbeirauschender Werbung und plakativen Slogans. Bei all der Warnung vor der Informationsflut und kurzen Aufmerksamkeitsspannen sehnen wir uns doch alle nach etwas mehr Inhalt und einem liebevollen Moment, der uns aus unserer Routine herauslockt. Deshalb lesen Sie doch gerade in diesem Artikel, oder etwa nicht?
Doch um wirklich gute, berührende und nachhaltige Konzepte zu entwickeln, braucht es zunächst die passende Idee. Die gute Nachricht ist: Sie müssen nicht von Natur aus vor Kreativität sprudeln, um diese Idee zu entwickeln.
Grundsatz:
Kreativität kann durch die richtigen Techniken erlernt werden.
Ein Muss sind jedoch eine gute Vorbereitung und eine Prise Offenheit. Das heißt, gewohnte Strukturen und Denkmuster zu verlassen, auch wenn das eigene Unternehmen natürlich gewisse Grenzen, Ziele und Vorgaben besitzt, die den Horizont an der ein oder anderen Stelle einschränken können.
Denn Kreativität lohnt sich – erwiesenermaßen.
76% aller Befragten einer Studie im Auftrag des Tech-Unternehmens Adobe haben angegeben, dass Kreativität bessere Mitarbeiter ausmacht. 80% der Deutschen sind sogar davon überzeugt, dass Kreativität der Schlüssel für wirtschaftliches Wachstum ist. Nicht zuletzt bevorzugen 60% der deutschen Konsumenten den Kauf jener Produkte und Leistungen, deren Unternehmen ein kreatives Marketingkonzept vorweisen.
Doch obwohl knapp 6 von 10 Personen (57%) der Deutschen angeben, dass sie sich als kreativ bezeichnen würden, sind es nur 24% aller Befragten, die ihr kreatives Potential tatsächlich am Arbeitsplatz ausleben können - 20% weniger als in den USA!
Dieser Artikel verfolgt das Ziel, besonders die letztere Kenngröße nach oben zu korrigieren.
Offenes Brainstorming: Ist Kreativarbeit immer auch Teamarbeit?
Die Vorarbeit: Was sind eigentlich die Prinzipien guten Marketings?
Einer der renommiertesten Autoren in Bezug auf Marketingstrategien ist zweifelsohne Brian Tracy. Seine Arbeit "Die 4 Prinzipien des Marketings" greift die Quintessenz zahlreicher weiterer Marketingbestseller besonders anschaulich auf.
Diese 4 Prinzipien des Marketings sind:
- Spezialisierung
- Differenzierung
- Segmentierung
- Konzentration
Anschaulich erklärt: Die 4 Prinzipien des Marketings nach Brian Tracy.
Beim Marketing geht es um Menschen und um das, was diese Menschen wollen. Genau an dieser Stelle sollten Sie bei Ihrer Entwicklung eines Marketingkonzepts ansetzen, um in der Folge nach kreativen Ideen zu suchen.
Stellen Sie sich einfach die folgenden Fragen:
- Spezialisierung: Worum geht es (Produkt, Unternehmen, Markt oder Person) ? Wer oder was wird dem Kunden vorgestellt? Was macht es/ihn/sie aus?
- Differenzierung: Wieso und auf welche Weise ist das Produkt/das Unternehmen anders und besser als andere Produkte? Wo liegt es im Markt?
- Segmentierung: Wo genau sind die Kunden im Markt, die Ihre Differenzierung schätzen und deswegen zum Kauf bereit wären?
Konzentration: Welche Ideen konzentrieren sich daher auf genau diese Kunden und sprechen sie gezielt an?
Aller Anfang ist mit der richtigen Vorbereitung nicht schwer: Definieren Sie zunächst Ihre Marketingprinzipien.
Die Offenheit: Ihr Weg zum Out-of-the-Box-Denken!
Viele Marketingabteilungen teilen immer noch die Annahme, dass die zündende Idee zum Erfolg nur von den kreativsten Denkern entwickelt werden kann – oder eben diesen genialen Personen einfach so beim ersten Kaffee oder morgens unter der Dusche einfällt.
Sicher, eine gewisse Chance dafür besteht.
Doch Kreativität ist kein Gen, welches Sie besitzen müssen, um kreative Ideen zu entwickeln – ganz im Gegenteil: Kreativität und Out-of-the-Box-Denken ist erlernbar! Genau das haben Forscher*innen der Universität Bologna herausgefunden:
Gelernte Kreativität: TEDx Talk über Out-Of-The-Box-Denken.
Und wie erreichen Sie Ihr persönliches Out-of-the-Box-Denken? Beginnen wir mit ein paar grundlegenden Regeln.
Um Ihre eigene Kreativität ergiebig zu steigern, sollten Sie die folgenden Schritte verinnerlichen und wiederholt üben:
- Lange Gedanken zulassen.
- Dem Impuls widerstehen, dass die Idee davor existiert hat.
- Alternativen suchen und finden.
- Falsche Antworten zulassen.
- Nicht verurteilen.
Hört sich auf den ersten Blick recht abstrakt an? Keine Angst, wir werden jede dieser Grundlagen im Verlauf dieses Artikels mit konkreten Handlungen und Tipps untermauern.
Dabei verstehen wir Kreativität vor allem als Zusammenspiel aus Einzel- und Teamarbeit!
Ziel ist stets, durch die Arbeit der Einzelnen (Ideen, Alternativvorschläge, falsche Antworten etc.) gemeinsam auf eine gute Idee zu stoßen.
Dafür brauchen Sie ein offenes Arbeitsklima, welches natürlich Fehler einschließt und nicht vorverurteilt. Denn je offener das Team ist, desto kreativer wird auch das Ergebnis.
Strukturierte Kreativität: Vorarbeit der Einzelnen, Symbiose im Team.
Los geht's: Hier kommen die 5 besten Kreativitätstechniken.
Es gibt ein großes Angebot an kreativen Werkzeugen, die Sie nutzen können, um gute Ideen zu entwickeln oder Antworten zu finden auf all die Fragen, die man sich in der Entwicklungsphase eines Marketingkonzeptes stellt.
Doch ganz egal, welches Werkzeug bzw. welche Kreativitätstechnik Sie schlussendlich in Ihrem Unternehmen einsetzen – beachten Sie in jedem Fall folgende Grundregeln für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihrem Team im Rahmen der Kreativphase:
- Keine Kritik während der Ideensuche äußern.
- Ideenentwicklung & die Bewertung von Ideen müssen getrennt werden.
- Hierarchiedenken vermeiden.
- Quantität kommt vor Qualität.
- Auf den Ideen der Anderen aufbauen, nicht nur seine von Grund auf eigene Ideen einbringen.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Top 5 Kreativitätstechniken für innovatives Marketingdenken!
Technik #1: Das 6-3-5 Brainwriting.
Mithilfe des 6-3-5 Brainwritings entwickeln Sie, ähnlich wie beim klassischen Brainstorming oder Mindmapping, mit allen Teilnehmern Ideen und schreiben diese auf ein Blatt Papier.
Was Sie brauchen:
Teilnehmer: 6
Zeit: 1,5-2 Stunden
Hilfsmittel: Plakate (Din A2 oder größer) und Stifte
Ein Erklärvideo zur 6-3-5 Methode.
Schritt 1: Jeder der 6 Teilnehmer schreibt zeitgleich 3 Ideen auf ein eigenes Blatt Papier. Sind alle fertig, geben sie ihr Blatt jeweils im Uhrzeigersinn an den Sitznachbarn weiter.
Schritt 2: Dieser schnappt sich die 3 Ideen und entwickelt jede davon mit einem eigenen Gedankengang weiter.
Schritt 3: Anschließend werden Papiere erneut an den jeweiligen Nebenmann weitergereicht, welcher das Bestehende nun erneut weiterentwickelt und seine neuen Ideen auf dem selben Blatt Papier notiert.
Schritt 4: Dieser Vorgang wird insgesamt 5x durchgeführt, sodass jedes Ideenpapier mit zunächst 3 Grundideen einer Person stets von 5 weiteren Personen weiterentwickelt wurde.
Am Ende der Runde halten Sie 6 Papiere mit insgesamt 108 Ideen (6 Personen x 3 Grundideen x 6 Varianten) in den Händen.
Bei dem 6-3-5-Brainwriting steht klar im Vordergrund, Grundideen weiterzudenken bzw. zu verfeinern und so gemeinsam im Team ganz neue Gedankengänge zu entwickeln.
Technik #2: Die "Yes, and..."-Methode.
Die Kreativitätstechnik "Yes, and..." stammt ursprünglich aus dem Improvisationstheater und soll Sie und Ihr Team dazu animieren, zu allem „Ja, und dann...“ zu sagen.
Was Sie brauchen:
Teilnehmer: mindestens 2
Zeit: 30 Minuten - 1 Stunde
Hilfsmittel: Stühle, ein Protokollant
Schritt 1: Eine Person aus dem Team äußert ein Wort oder eine Idee.
Schritt 2: Die nächste Person nimmt diese Idee an („Ja“) und fügt Ihre spontane Assoziation oder eine neue Idee hinzu („und dann“).
Schritt 3: Die Person danach nimmt die gesagten Ideen an und hängt wiederum ihren Einfall an. Dieser Vorgang wird so lange weitergeführt, bis Sie eine Geschichte haben, die Sie nutzen wollen.
"Ja!": Offenheit als Grundlage für Kreativität.
Das Ziel dieser Kreativitätstechnik ist es, alle spontanen Ideen auszusprechen und zuzulassen. Jeder ist aktiv und kreativ beteiligt. Dadurch werden alle möglichen Stile und Denkweisen integriert. Durch Spontanität, Akzeptanz und Bezug aufeinander entwickelt Ihre Gruppe so gemeinsam mehr innovative Konzepte und Geschichten, die über den Tellerrand des alltäglichen Denk- und Zweifelhorizonts hinausgehen.
Technik #3: Das Right Braining.
Right Braining hilft Ihnen, neue Assoziationen zu bilden und dadurch viele neue Ideen zu generieren. Hierfür können Sie im Team arbeiten, jedoch eignet sich diese Kreativitätstechnik wunderbar auch für ein eigenes Brainstorming vor einem Teammeeting.
Was Sie brauchen:
Teilnehmer: mindestens 1 Personen
Zeit: 30 Minuten oder länger
Hilfsmittel: Papier, Stifte, Scheren und Klebstoff
Right Braining (ab 0:42) im Video anschaulich erklärt.
Schritt 1: Lassen Sie Ihre Gedanken spielen, indem Sie unvollständige Skizzen und Bilder zeichnen. Denken Sie an einen übergeordneten Begriff wie „Social Media“ und zeichnen Sie alle Assoziationen mit diesem Begriff, immer nur unvollständig.
Schritt 1 des Right Brainings: Unvollständiges Zeichnen.
Schritt 2: Nun nehmen Sie die verschiedenen Zeichnungen und kombinieren sie. Stecken Sie sie ineinander, sodass neue Zusammenhänge visuell sichtbar werden.
Schritt 2: Zeichnungen zusammenfügen (Quelle).
Diese Technik liefert Ihnen vor allem neue Zusammenhänge bereits bestehender Grundlagen und befeuert so Ihre kreative Assoziationsfähigkeit.
Technik #4: Die Kopfstand-Technik.
Mit der Kopfstand-Technik können Sie durch die gezielte Umkehrung von Aufgabenstellungen neue Lösungen entwickeln. Wir empfehlen die Übung in Gruppen durchzuführen und anschließend die Ergebnisse in Form einer Präsentation vorzustellen.
Was Sie brauchen:
Teilnehmer: mindestens 2
Zeit: 45 Minuten
Hilfsmittel: Plakate (Din A2 oder größer) und Stifte
Schritt 1: Verfassen Sie eine zentrale Fragestellung, die die neue Marketingidee oder -lösung beantworten soll. Beispiel: „Wie können wir mehr Kunden zufrieden stellen?“
Schritt 2: Ihr Gegenüber dreht die Frage auf den Kopf und fragt umgekehrt: „Was können unsere Kunden für uns tun?“. Diese Frage schreiben Sie am besten auf ein Plakat, sodass alle Antworten darunter aufgelistet werden können. Eine Antwort zu unserer Beispielfrage wäre dann: „Sie können uns Ihre Wünsche online jederzeit mitteilen.“
Schritt 3: Alle Teilnehmer schreiben auf dem Plakat die Lösungen und Ideen auf, wie die Antwort real umgesetzt werden kann. Eine Lösung bei unserem Beispiel würde dann so klingen: „Wir verbinden unsere Website mit Instagram und entwickeln Stories mit gezielten Umfragen. Um die Interaktion positiv zu erhöhen, kann man manchmal auch etwas Kleines gewinnen.".
Auf den Kopf stellen hilft: eine Umkehr der Perspektive fördert kreative Lösungsideen.
Alternativ kann die Kopfstandmethode sogar mit dem negativen Gegenpart einer Fragestellung durchgeführt werden. So wird aus der Frage "Wie verbessern wir das Verpackungsdesign unseres Joghurts?" die negative Variante "Wie verschlechtern wir unser Design?".
Nach Erarbeitung der Antwort auf die Negativfrage wird diese ebenfalls wieder umgekehrt, sodass eine mögliche Lösung für die eigentliche Fragestellung entsteht.
Diese gegensätzliche Perspektive eines Problems führt alle Teilnehmer dazu, ihre Sichtweise zu ändern und Probleme aus einem neuen Winkel zu betrachten. Es entstehen neue und spannende Impulse durch die Beantwortung der Frage, die für innovative Problemlösungen eingesetzt werden können.
Technik #5: Die "Six Thinking Hats"-Methode.
Die Six-Thinking-Heads-Methode ist etwas aufwendiger als die bisher vorgestellten und erfordert Zeit. Sie hilft jedoch, fundierte Ideen aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern bzw. kritische Probleme und Konflikte zu lösen. Diese Kreativitätstechnik ist vergleichbar mit einem Rollenspiel.
Was Sie brauchen:
Teilnehmer: 6
Zeit: 1-2 Stunden
Hilfsmittel: 6 Hüte in 6 Farben (weiß, rot, schwarz, gelb, grün, blau),
Stift und Papier
Mütze erwünscht: Erklärvideo über die "Six Thinking Heads" - Methode.
Schritt 1: Ordnen Sie die Hüte zu! Jeder Hut bzw. jede Farbe steht für eine Grundeinstellung, die der jeweilige Hutträger bei dem ganzen Vorgang einhalten muss. Dabei muss es sich übrigens nicht unbedingt um Hüte handeln. Sie können auch Stühle verwenden, die die jeweilige Farbe und Rolle repräsentieren. Die Farben sind dabei die folgenden:
- Weiß – Der/die Analytiker*in: Diese Person sammelt Fakten und bildet frei von Emotionen und Vorurteilen eine Meinung.
- Rot – Der/die Emotionale*in: Diese Person baut ihre Argumentation auf emotionalen Standpunkten auf und äußert ihre Gefühle dabei deutlich. Die Emotionen können das gesamte Spektrum von positiv bis hin zu sehr negativ ausschöpfen.
- Schwarz – Der/die Kritiker*in: Diese Person kritisiert, hegt ausschließlich Zweifel und ist auf der Suche nach Schwächen, Fehlern und Risiken. Eben ein richtiger Pessimist, ohne dabei allerdings so emotional zu sein wie "der Emotionale".
- Gelb – Der/die Optimist*in: Der Optimist macht alles genau umgekehrt im Vergleich zum Kritiker. Ohne viele Emotionen sieht er das Positive, die Stärken und Chancen, nimmt Vorschläge und Ideen an und liefert Pro-Argumente.
- Grün – Der/die Kreative: Diese Person muss neue Wege und Gedanken finden - „out of the box“ eben - und dabei vor allem neue Impulse liefern. In der Kreativität ist auch etwas Verrücktheit und Provokation erlaubt!
- Blau – Der/die Strukturierte: Die einzige Sichtweise für diese Person ist das große Ganze. Als Gruppenleiter*in und Moderator*in führt er oder sie die Diskussion, fasst Aussagen zusammen und trifft Entscheidungen. Die zu treffenden Entscheidungen sind zum Beispiel der Tausch von Rollen, die Suche nach gezielten Lösungen eines Themenbereiches oder das Beenden bestimmter Diskussionen.
Verschiedenfarbige Hüte als Rollensymbol: Kernpunkt der "Six Thinking Heads"-Methode.
Schritt 2: Sind die Rollen erfolgreich verteilt, besteht die Aufgabe darin, die Frage oder das Problem aus dem zugewiesenen Standpunkt zu diskutieren. Jeder Hut darf maximal 2 Minuten am Stück sprechen. Der Ablauf der Diskussion wird in Sequenzen aufgeteilt. Die Gruppe entscheidet, wie viele verschiedene Sequenzen gebraucht und in welcher Reihenfolge sie eingesetzt werden. Dabei wird jede Sequenz mit dem blauen Hut begonnen und abgeschlossen. Die einzelnen Sequenzen sind so aufgebaut:
- Die ersten Ideen vorstellen: blau - weiß - grün - blau
- Zwischen Alternativen auswählen: blau - weiß - (grün) - gelb - schwarz - rot - blau
- Lösungen suchen: blau - weiß - schwarz - grün - blau
- Schnelle Rückmeldung geben: blau - schwarz - grün - blau
- Strategische Planung: blau - gelb - schwarz - weiß - blau - grün - blau
- Prozessverbesserung: blau - weiß - weiß (andere Perspektiven) - gelb - schwarz - grün - rot - blau
- Probleme lösen: blau - weiß - grün - rot - gelb - schwarz - grün - blau
- Leistungsbewertung: blau - rot - weiß - gelb - schwarz - grün - rot - blau
Viele Köpfe, viele Blickwinkel: Kreatives Rollenspiel ungeachtet persönlicher Meinungen.
Schritt 3: Nach der Diskussion stellt der Strukturierte (blauer Hut) den Überblick über das Diskussionsergebnis sowie alle genannten Ideen vor. Anschließend suchen alle gemeinsam, unter der Leitung des Strukturierten, nach Lösungen für die angesprochenen Punkte.
Die "Six Thinking Hats"-Kreativitätstechnik eignet sich fantastisch als Methode, die alle Teilnehmer*innen zu der Motivation, der Meinungsbildung und dem Verlust von Hemmungen sowie Blockaden verhelfen soll. Der Kern des Spiels ist es, frei zu sein und Andere nicht zu verurteilen, da jeder nur eine Rolle spielt.
Der Mehrwert hinter Kreativität.
Kreativität und Kreativitätstechniken sind nicht nur für kreative Zwecke einsetzbar. Neben Ideenfindung und Innovation ansich können sie auch zur Erreichung vielseitiger Ziele herangezogen werden.
Dazu gehören Konfliktlösungen, Mediationen, das Auflösen von Blockaden oder das Etablieren von Teambindung.
Kreativität tut also vielen und vielem gut! Das bedeutet für Unternehmen, dass sie verstärkt in Kreativarbeit investieren sollten, ganz gleich in welchem Sektor sie Leistungen anbieten.
Wie wichtig das ist, unterstreichen auch die folgenden Fakten:
- 83% aller Befragten sind davon überzeugt, dass die Kreativität eines Unternehmens von besonderem Wert ist.
- 85% der Arbeitnehmer und Arbeitgeber erwarten bei Unternehmen, die in Kreativität investieren, eine höhere Arbeitnehmerproduktivität, 84% rechnen sogar mit glücklicheren Mitarbeiter*Innen.
- Die große Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass ein Investment in Kreativität Innovationen begünstigt (88%), zufriedenere Kund*innen schafft (86%), den Wettbewerb steigert (85%) und finanziellen Erfolg schafft (79%).
- 79% der Verbraucher sind der Ansicht, dass kreatives Design und Marketing eine starke Markenwahrnehmung bekräftigen.
Echter Mehrwert: Kreativität trägt nachweislich zum Erfolg von Unternehmen bei.
Worauf warten Sie?
Sie sind nun bestens vorbereitet, um Ihr nächstes Projekt mit neuer kreativer Energie zu starten. Wählen Sie einfach je nach Anforderung die Kreativitätstechnik aus, die am besten zu Ihrer Fragestellung passt.
Wenn Sie zusätzlich noch die weiteren in diesem Artikel aufgezählten Tipps und Tricks für eine produktive Zusammenarbeit beherzigen, steht Ihrem Projekterfolg in kreativer Hinsicht nichts im Wege.
Wir bei Mynd beherbergen selbst eine große Kreativabteilung und stehen tagtäglich vor der Herausforderung, anspruchsvollen Fragestellungen und Kundenwünschen mit besonders innovativen Ideen zu begegnen.
Auch wir setzen dabei die in diesem Artikel genannten Kreativitätstechniken ein und können sie auch daher jedem nur wärmstens ans Herz legen.
Sollen Sie bei Ihrem Projekt kreative Unterstützung benötigen, freuen wir uns ungemein auf ein Gespräch mit Ihnen! Hier Kontakt aufnehmen »
Kreative Videoproduktion: Das ist Mynd.
Möchtest du erfolgreicher sein?
Erreiche deine Ziele per Video – lass uns reden!